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Maßnahmen der Bundesregierung : Wer jetzt wie an Hilfsgeld kommt

  • Aktualisiert am

Ein dickes Hilfspaket: Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hält während der Pressekonferenz zum Hilfspaket der Bundesregierung für Betroffene der Corona-Krise und einen Stapel Unterlagen in die Höhe. Bild: dpa

Das Bundeskabinett hat wegen der Corona-Krise ein beispielloses Hilfspaket beschlossen. Aber wer bekommt die Unterstützung – und auf welchem Weg? Vom großen Unternehmen über den Selbständigen bis zum Vermieter – ein Überblick.

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          Die Zeit eilt. Wo wegen der Corona-Krise Einnahmen oder Einkommen von heute auf morgen wegbrechen, muss schnell Abhilfe geschaffen werden. Die Bundesregierung hat deshalb ein weitreichendes Hilfspaket für ganz unterschiedliche Gruppen geschnürt. „Wir können keine Gehaltsgarantie geben“, sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Montag, und auch: „Wir können Umsatzausfälle nicht ersetzen.“ Ziel sei aber, dass jeder seine laufenden Kosten bestreiten könne und dass Selbständige ihr Unternehmen nicht aufgeben müssten. Wer bekommt was?

          Arbeitnehmer

          Ein Auffangnetz für Erwerbstätige, deren Einkommen wegbricht, gibt es nicht erst seit der Corona-Krise. Neben dem Kurzarbeitergeld gehören dazu vor allem die Grundsicherung Hartz IV und der Kinderzuschlag. Sie unterstützen Geringverdiener und ihre Familien seit jeher, falls das Einkommen den Mindestbedarf unterschreitet. Für eine vierköpfige Familie in einer Region mit durchschnittlichen Wohnkosten sind das bei Hartz IV derzeit 2033 Euro, für alleinstehende Personen 776 Euro. Auch wer nicht arbeitslos ist, erhält Hilfe des Jobcenters – dieses stockt dann vorhandenes Einkommen auf.

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