Kommen die Hilfen zu spät?
- -Aktualisiert am
Milliarden über Milliarden gibt Deutschland für die Corona-Hilfen aus. Bild: dpa
Die Novemberhilfen fließen. Allerdings bekommen Unternehmer erstmal nur Abschlagzahlungen. Den Ländern sind die zu gering – das Wirtschaftsministerium schießt zurück.
Das Bundeswirtschaftsministerium wehrt sich gegen Vorwürfe aus den Ländern und von Seiten der Opposition, dass die sogenannten Novemberhilfen zu spät ausgezahlt würden und die Abschläge zu niedrig seien. Mit Blick auf frühere Verhandlungen mit den Ländern sagte eine Sprecherin von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU): „Alle Ankündigungen wurden exakt so umgesetzt. Wir haben hart daran gearbeitet und Wort gehalten.“ Die Antragstellung laufe wie geplant seit vergangenem Mittwoch, die Abschlagszahlungen würden seit Freitag überwiesen.

Wirtschaftskorrespondent in Berlin
Bisher seien fast 86000 Hilfsanträge eingegangen, davon 27000 Direktanträge von Soloselbständigen und 59000 über „prüfende Dritte“, etwa Steuerberater. Bei 90 Prozent der Direktanträge seien die Abschlagszahlungen bereits veranlasst worden, in der anderen Kategorie gelte das für 75 Prozent. „Diese Zahlen sind der eindeutige Beleg dafür, dass die Gelder schnell und unbürokratisch ausgezahlt werden“, sagte die Sprecherin.
Behalten Sie das Geschehen umfassend im Blick.
Zugang zu allen F+Artikeln
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Exklusive Berichte zur Corona-Pandemie und anderen Themen
- Über 500 F+Artikel pro Monat
- Jederzeit kündbar
Sonntagszeitung plus
Jetzt F+ und am Sonntag Lesegenuss mit der FAS
Nur 5,95 € /WOCHE
- Starke Themen, mutige Standpunkte: Die digitale Sonntagszeitung
- Bereits am Vorabend ab 20 Uhr
- Zugang zu allen F+Artikeln
- Jederzeit kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo