Ein Rechenzentrum von Microsoft im amerikanischen Portland Bild: Microsoft
Mit gleich zwei großen Hackerangriffen testen Russland und China die Geduld der noch jungen Regierung und des neuen Präsidenten Joe Biden. Die Cyberattacken unterscheiden sich jedoch wesentlich.
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In der Hauptstadt der Vereinigten Staaten verdichten sich die Hinweise, dass die amerikanische Regierung auf die Cyberattacke SolarWinds in Kürze mit einem Gegenschlag reagieren wird. Die russische Regierung wird für den Hackerangriff auf mindestens neun amerikanische Behörden und rund 100 Großunternehmen verantwortlich gemacht. Die Natur des Gegenschlags ist noch nicht klar, doch Politiker und hohe Regierungsbeamte signalisieren, dass die Geduld mit Russland am Ende ist.
Präsident Joe Biden selbst kündigte an, der Angriff bliebe „nicht unbeantwortet“. Zuvor hatte der einflussreiche demokratische Senator Dick Durbin von einem „kriegerischen Akt“ gesprochen. Konkreter noch wurde Bidens oberster Sicherheitsberater Jake Sullivan: „Ich glaube, dass Maßnahmen, die von den Russen verstanden werden, die aber für eine breitere Öffentlichkeit unsichtbar bleiben, vermutlich am wirksamsten sind, um klarzumachen, wozu wir bereit und fähig sind.“ Die Worte deuten auf eine Cyberattacke.
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