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Bundestagswahl : Drohendes Verhängnis

Steht wieder unter mehr Druck aufgrund schwacher Umfragewerte: Armin Laschet Bild: Reuters

Demographie, Digitalisierung, Klimawandel: Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Es braucht eine mutige marktwirtschaftliche Politik.

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          Auf dem Leipziger Parteitag des Jahres 2003 verschrieb die Parteivorsitzende Angela Merkel der CDU ein für die Verhältnisse der Union prononciert marktwirtschaftliches Programm. „Die Alternativen sind: weiter herumdoktern und sich über die Zeit retten oder den Befreiungsschlag wagen. Ich wähle den zweiten Weg“, sagte Merkel.

          Als Bundeskanzlerin verweigerte Merkel den zweiten Weg. Getragen von der demoskopisch unterstützten Überzeugung, den mehrheitlich reformunwilligen Deutschen seien spürbare Veränderungen nicht zuzumuten, betrieb Merkel eine zunehmend sozialdemokratische Wirtschafts- und Sozialpolitik. Sie bescherte der Kanzlerin hohe Sympathiewerte, der Union bei den Bundestagswahlen 2017 aber nur noch 32,9 Prozent.

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