Sehnsucht nach einem Gleichgewicht
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Chinas Flagge flattert neben der amerikanischen. Bild: Reuters
Ob Amerikas nächster Präsident Trump oder Biden heißt, zählt für Asien weniger als eine angemessene Reaktion auf Pekings Vordringen. Im Mittelpunkt steht das Tauziehen um die Handelsströme.
Dürften sie sie nur wählen, wüssten die Menschen im südindischen Dorf Thulasendrapuram genau, wem sie in Amerika ihre Stimme gäben: Kamala Harris, der kalifornischen Gouverneurin mit indischen Wurzeln mütterlicherseits, die Vizepräsidentin unter Joe Biden werden möchte. Poster am Ortseingang werben für Harris, auch wenn sie selbst zuletzt vor elf Jahren auf dem Subkontinent war.

Wirtschaftskorrespondent für Südasien/Pazifik mit Sitz in Singapur.
Die Wahl in Amerika hält nicht nur Thulasendrapuram in Atem, sondern den ganzen indopazifischen Raum. An ihrem Ausgang hängt das Schicksal von gut drei Milliarden Menschen, Krieg und Frieden, Wohlstand und Wachstum. Jährlich werden Waren im Wert von rund 2 Billionen Dollar durch die Lebensader der Region verschifft, die Straße von Malakka. In Asien leben rund 60 Prozent der Mittelschicht der Welt, vor allem in sieben der zehn größten Metropolen der Erde.
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