Verleger Friedrich hat sich verspekuliert
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Der Verleger Holger Friedrich hat sich gleich in mehreren Punkten verrechnet. Bild: dpa
Stasi-Vorwürfe, Interessenkonflikt und nun auch noch eine Abfuhr des Berliner Senats. Für den IT-Millionär Holger Friedrich erweist sich sein Investment in den Berliner Verlag als echtes Problem. Sein Geschäftsmodell steht in Frage.
Die Übernahme des Berliner Verlags mit Blättern wie der „Berliner Zeitung“ und dem „Berliner Kurier“ durch den Softwaremillionär Holger Friedrich wird zum Politikum – außerdem ist die wirtschaftliche Logik fraglich. Denn es wird erkennbar, dass sich der Unternehmer mit den erhofften Möglichkeiten verspekuliert haben könnte.

Redakteur in der Wirtschaft.
Es geht vor allem um die Nutzung der populären Internetseite www.berlin.de, eine Beteiligung des Berliner Verlags, welche mit Abstand das reichweitenstärkste Stadtportal Deutschlands ist. Hierauf hatte sich das Interesse des Neueigentümers offenbar besonders gerichtet. Nun ist bekannt geworden, dass das Land Berlin den Betreibervertrag für das Portal schon 2018 gekündigt hatte und dieser am 31. Dezember 2021 ausläuft. Das stellt das avisierte Geschäftsmodell komplett in Frage.
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