„Ich möchte 90 Prozent von meinem Erbe zurückgeben“
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Marlene Engelhorn, 30, studiert Germanistik in Wien und erwartet ein Erbe von ihrer hochbetagten Oma. Bild: Mafalda Rakoš
BASF-Erbin Marlene Engelhorn fordert höhere Steuern für Reiche. Das betrifft auch sie selbst. Ein Gespräch über die Hobbys der Milliardäre und eine Kindheit mit Scheuklappen.
Frau Engelhorn, Ihr Urururgroßvater hat 1865 BASF gegründet. Auf Sie kommt eine Erbschaft in Millionenhöhe zu. Was haben Sie damit vor?
Ich möchte gerecht besteuert werden. Ich halte es für eine Frechheit, dass das nach der aktuellen Gesetzeslage in Österreich, wo ich lebe, nicht der Fall sein soll. Deshalb habe ich mit anderen Millionärinnen und Millionären den Verein „Taxmenow“ gegründet, der sich für die angemessene Besteuerung von Erbschaften und Vermögen einsetzt.
Warum sträuben Sie sich so sehr dagegen, dass Ihre Oma Traudl Ihnen etwas vermachen möchte?
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