Schließt der amerikanische Autokonzern GM das Opel-Werk in Bochum nach 2014? Die Sorgen sind größer geworden, doch Opel-Chef Stracke legt sich weiter nicht fest. Die Arbeitnehmer reagieren wütend.
Die IG Metall im Südwesten hat den Weg frei gemacht für ein Ende des
bundesweit schwelenden Tarifkonflikts. Die Vereinbarungen für gut 4 Prozent mehr Geld, unbefristete Azubi-Übernahme und mehr Regeln bei
der Leiharbeit sollen in ganz Deutschland gelten.
Opel will sein Hauptmodell Astra aus Kostengründen künftig nur noch in zwei Werken produzieren. Doch viele Fragen bleiben offen beim neuen Unternehmensplan. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Beck fordert derweil offene Märkte für Opel.
Arbeitsunwilligen Hartz-IV-Beziehern droht keine Leistungskürzung mehr, wenn sie Angebote der Jobcenter grundlos ausschlagen. Wer schützt die Solidargemeinschaft?
Der Betrugsfall in den USA ist eine Blamage für die Allianz. Er lässt sich nicht auf Einzeltäter schieben, sondern war das Ergebnis institutionellen Versagens.
Eine Komplettübernahme von Siemens Gamesa bewerten Aktionäre des Mutterkonzerns Siemens Energy positiv. Die internen Probleme wären damit allerdings nicht direkt behoben.
300 Milliarden Euro muss die EU bis 2030 investieren, um sich aus der Abhängigkeit von russischen Energielieferungen zu lösen. Die Zahl ist beeindruckend – und dennoch kein Grund, nun nach dem nächsten Schuldenfonds zu rufen.
Es war nie zu erwarten, dass der Tesla-Chef bei einer Übernahme einem gewöhnlichen Muster folgt. Aber er ist nicht nur erratisch, sondern auch destruktiv.
Das Europaparlament will die Ausweitung des Emissionshandels auf Gebäude und Verkehr mit allen Mitteln verhindern, um sozial schwache Haushalte zu schützen. Absurder Weise erreicht es damit genau das Gegenteil.
Das Bundesverfassungsgericht bestätigt die kommunale Bettensteuer – und erlaubt sogar ihre Ausweitung. Doch das müssen sich die Steuerzahler nicht gefallen lassen.
Elektroautos brauchen Strom. Die Tankstellen dafür aber sind teuer und amortisieren sich nicht. Daher will sich die Industrie die Ladesäulen vom Staat bezuschussen lassen.
Europas größter Autobauer blickt auf ein Rekordjahr zurück. Auch VW-Chef Martin Winterkorn erreicht mit seinem Gehalt eine neue Bestmarke. Winterkorn erhält 17,4 Millionen Euro - mehr als jemals zuvor ein Manager in einem Dax-Unternehmen.
An diesem Montag stellt Daimler auf der Automesse in Peking sein neues Elektrofahrzeug vor. Der Denza ist das erste allein für das Land entwickelte Elektroauto eines deutschen Herstellers - entsprechend viel Aufmerksamkeit dürfte er erhalten.
Die Staatsanwaltschaft Darmstadt hat das Ermittlungsverfahren gegen den früheren Opel-Betriebsratschef Klaus Franz eingestellt. Allerdings warnen die Ermittler den Autobauer davor, den Betriebsräten abermals Pauschalen über bis zu 1200 Euro monatlich zu zahlen.
Europas größter Autobauer schaltet einen Gang zurück. VW-Vorstandschef Martin Winterkorn sieht das laufende Jahr unter dem Einfluss der Schuldenkrise. Das Lastwagengeschäft soll zur zweiten Säule des Geschäfts werden.
An diesem Donnerstag rückt Ferdinand Piëchs Frau Ursula in den Aufsichtsrat von Volkswagen. Doch wer sind die anderen Leute im inneren Zirkel des VW-Konzerns? Ein Blick auf eine verschworene Clique, die ein Dutzend Automarken und eine halbe Million Beschäftigte an die Weltspitze treibt.
Der Autobauer BMW hat im März einen neuen Absatzrekord erzielt und hält Mercedes und Audi auf Distanz. Mit 425.528 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce verkauften die Münchener auch im ersten Quartal so viele Fahrzeuge wie nie zuvor.
Betriebsräte in ganz Europa verweigern Opel-Vorstandschef Stracke lokale Verhandlungen. Opel ist bis 2014 vertraglich gebunden, danach will GM die Fabriken in Bochum und im englischen Ellesmere Port mit zusammen 5.000 Beschäftigten schließen.
Matthias Wissmann, Verbandspräsident der Autoindustrie, prophezeit den Autobauern hierzulande im Interview mit der F.A.Z. ein „hartes Arbeitsjahr“. Sorgen bereiten Wissmann neue Handelsbarrieren.
Erfolgsmeldungen von Wolfsburg bis Zuffenhausen: Nach Volkswagen, BMW und Daimler hat nun auch Porsche hervorragende Zahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht. Wie auch die Konkurrenz fuhr die Sportwagenschmiede Bestmarken bei Umsatz, Absatz und Ergebnis ein. Nur bei einem Traditionshersteller sieht es völlig anders aus.
Ursula Piëch sollte nur Ferdinand Piëchs Kinder hüten. Nun wird sie auch die Frau an seiner Seite im Aufsichtsrat von Volkswagen und damit die mächtigste Frau in der Automobilindustrie.
Paukenschlag bei Volkswagen: Ursula Piëch, die Ehefrau des mächtigen VW-Aufsichtsratsvorsitzenden Ferdinand Piëch, soll ins Kontrollgremium des Autobauers gewählt werden. Der Konzernpatriarch stellt vor seinem 75. Geburtstag weitere Weichen für sein Erbe.
Europas größter Autobauer rechnet in diesem Jahr wegen des zunehmend schärferen Wettbewerbs mit einem stagnierenden Gewinn. Auch die Einführung des Baukastensystem wirkt sich aus. 2013 will der VW-Konzern laut Vorstandschef Martin Winterkorn wieder durchstarten.
Zunächst planen die beiden Konzerne nur eine Einkaufsgemeinschaft. Langfristig ist aber eine gemeinsame Produktion von Fahrzeugen denkbar. Dann könnte es für die Opel-Werke brenzlig werden.
Eine Bemerkung des VW-Aufsichtsratschefs Piëch im Mai 2009 brachte für Porsche im Poker um VW die entscheidende Wende. Piëch habe damit die Kreditwürdigkeit gefährdet, sagt das Gericht nun.
Die Beschäftigten in der Automobilindustrie erhalten in diesem Jahr Prämien in bislang einmaliger Höhe. Die Prämien würden an die Marke von 10.000 Euro heranreichen, bestätigte ein IG Metall-Bezirksleiter.
Der weltgrößte Autobauer General Motors kann wieder mit einem Rekordergebnis glänzen. Nur in Europa läuft es nicht. Jetzt will GM gegensteuern. Opel kann mit weiteren Einschnitten rechnen.
Zehntausende VW- und BMW-Fahrer müssen mit ihren Autos in die Werkstatt. Die beiden Hersteller riefen weltweit mehr als eine halbe Million Autos zurück. Im Extremfall herrscht Brandgefahr.
Jeder dritte Volkswagen wird in China verkauft. Damit wird der Konzern immer abhängiger vom Absatz in der Volksrepublik. Doch das Wachstum sinkt. Nun plant VW noch mehr Investitionen.
Den Sprung in die Marktwirtschaft hat die DDR-Reifenmarke Pneumant erfolgreich absolviert. Nun beendet Goodyear-Dunlop die Produktion in Fürstenwalde und Riesa und setzt dort künftig auf Premiummarken.
EU-Schuldenregeln : Die Ausnahme wird endgültig zur Regel
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Wende bei Hartz IV : Geld ohne Sanktionen
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Allianz-Skandal : Schlechter Cop
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Siemens Energy : Ende gut, alles gut?
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Pandemie : Japan muss das Füllhorn wegpacken
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Energieversorgung : Ein hoher Preis für die Unabhängigkeit
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Twitter-Kauf : Musk außer Rand und Band
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Emissionshandel und Verkehr : Auf Kosten der Armen
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Bettensteuer : Wenn sich der Staat das Geld im Schlaf holt
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Warmes Heim : Teure Nebenkosten
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