„Ein Konzern kann keine Diktatur stürzen“
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Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender des Autokonzerns VW. Bild: dpa
Wie opportunistisch müssen Manager sein? VW-Chef Herbert Diess spricht im Interview über das Spannungsverhältnis zwischen Politik und Wirtschaft, den neuen Herausforderer Apple – und seine Nachsicht mit Autokraten.
Herr Diess, wie politisch darf oder muss ein Konzernchef heute sein?

Verantwortlicher Redakteur für Wirtschaft und „Geld & Mehr“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Als Konzernchef bin ich dem Wohl des Unternehmens verpflichtet. Politisch setze ich mich ein, wenn es um Volkswagen oder seine Stakeholder geht.
Sie haben keinen politischen Standpunkt?
Als Privatmann natürlich. Aber sobald ich hier im Büro sitze, handle ich als CEO im Sinne unserer 670.000 Mitarbeiter, Kunden und Anteilseigner auf der ganzen Welt. Dafür trage ich die Verantwortung. Wir sind keine politische Instanz, sondern ein internationales Wirtschaftsunternehmen.
Ein Manager hat sich opportunistisch zu verhalten, immer und überall?
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