Audis Probleme sind größer als die Diesel-Affäre
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Die Aussichten sind düster bei Audi. Auf den neuen Chef kommen einige Herausforderungen zu. Bild: dpa
Der Chef im Gefängnis, die Mitarbeiter im Zwangsurlaub. Audis Probleme häufen sich. Kriegt Markus Duesmann den Laden in den Griff?
Am Ende rückte auch der treue Betriebsratsvorsitzende von Audi-Chef Rupert Stadler ab. „Ein ,Weiter so‘ akzeptieren wir nicht“, sagte Peter Mosch in der vorvergangenen Woche vor 10.000 Mitarbeitern auf einer Betriebsversammlung im Stammwerk Ingolstadt. Audi müsse sich an der Unternehmensspitze personell nachhaltig aufstellen.

Wirtschaftskorrespondent in München.
Die Erkenntnis kam reichlich spät. Denn da saß Stadler schon seit Wochen wegen Verdunkelungsgefahr im Abgasskandal in Untersuchungshaft. Und hinter den Kulissen wurden längst die Weichen für die Nachfolge des Audi-Vorstandsvorsitzenden gestellt.
Volkswagen-Chef Herbert Diess hatte schon früh die Idee, einen fähigen Manager von seinem alten Arbeitgeber loszueisen. Mit Markus Duesmann, bei BMW wie einst Diess für das Ressort Einkauf und Lieferantennetzwerk zuständig, hat er offenkundig die richtige Führungskraft gefunden.
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