
Der Skandal ist die Deutsche Umwelthilfe selbst
- -Aktualisiert am
Der Auspuff eines VW Tiguan Bild: dpa
Es ist unerfreulich, dass ältere Diesel im Alltag einen recht hohen Stickoxid-Ausstoß haben. Nur: Illegal ist das nicht.
Die Deutsche Umwelthilfe ist Weltmeisterin im Aufwiegeln mit falsch dargestellten Tatsachen. Jetzt war es wohl mal wieder an der Zeit, gegen die Autoindustrie und den Diesel zu Felde zu ziehen. Zu ruhig ist es geworden, die neuen Dieselmotoren sind derart abgas- und verbrauchsarm, dass es der DUH offenbar unheimlich wurde. Also zerrt sie eine Untersuchung ans Tageslicht, die den nächsten vermeintlichen Skandal offenlegen soll. Dabei wärmt sie auf, was sowieso bekannt ist. Und natürlich findet sie auch wieder ein Medium, das ihr willfährig folgt. Dass Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer auch noch einen der üblichen Vorwürfe abbekommt, geschenkt.
„Subaru, Fiat, Mercedes-Benz, der Volkswagen-Konzern, Peugeot – das sind nur einige der Hersteller von 50 Automodellen, bei denen das Kraftfahrt-Bundesamt im realen Fahrbetrieb einen höheren NOx-Ausstoß festgestellt hat, als am Prüfstand erlaubt“, wird nun also vermeldet, und Axel Friedrich von der Umwelthilfe darf sich gemeinsam mit einem Abgeordneten der Grünen empören, „dass die weiterhin unsere Luft verpesten dürfen, ist ein unglaublicher Vorgang“. Unglaublich daran ist freilich nur die Art, wie die DUH immer und immer wieder versucht, die Menschen in die Irre zu führen und die Autohersteller zu kriminalisieren.
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