Elektroautos werden günstiger
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Bezahlbare Elektroautos: Sinkende Materialkosten und die zunehmende Nachfrage erklären die fallenden Preise. (Symbolbild) Bild: dpa
Vor allem der Preis ist eine große Hürde beim Kauf eines Elektroautos. Neue Berechnungen zeigen aber, dass der Aufschlag gegenüber Verbrennern in wenigen Jahren verschwinden könnte.
Wer heute ein Elektroauto kauft, muss dafür deutlich mehr zahlen als für ein vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Das zeigt exemplarisch die Modellpalette des deutschen Autoherstellers Opel, der inzwischen zum Stellantis-Konzern aus PSA Peugeot Citroën und Fiat-Chrysler gehört. Wenn Opel-Kunden sich für eine Benzin- oder Dieselversion entscheiden, müssen sie für den Kleinwagen Corsa mindestens 14.600 Euro investieren. Die elektrisch angetriebene Einstiegsversion des Corsas kostet ohne Anrechnung der Elektroautokaufprämie dagegen rund 30.000 Euro, also gut das Doppelte. Die Einstiegspreise für die elektrifizierten Versionen der größeren Modelle Mokka oder Grandland X liegen derweil rund 71 beziehungsweise 55 Prozent über denen der Versionen mit einem Verbrennungsmotor.
Dass Elektromobilität in der Anschaffung mehr kostet als fossile Antriebe ist ein generelles Phänomen in der Autobranche. Dahinter stehen vor allem zwei Gründe: Zum einen sind die Batterien der Autos immer noch verhältnismäßig teuer, auch wenn die Preise je Kilowattstunde in den vergangenen Jahren um einiges gesunken sind. Zum anderen ist die Produktion noch nicht so effizient – weil die Nachfrage nach Elektroautos zwar steigt, aber die Hersteller immer noch recht kleine Stückzahlen fertigen.
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