„Wir stehen zu den CO2-Zielen“
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Daimler-Chef Ola Källenius: „Klimaschutz rechnet sich auf lange Sicht für uns alle“ Bild: dpa
Das Coronavirus darf keine Ausrede sein für einen nachlassenden Kampf gegen den Klimawandel. Drei Thesen von Daimler-Chef Ola Källenius für die Zeit nach der Pandemie.
Dieser Artikel erscheint, während Menschen in aller Welt gegen Covid-19 kämpfen. Für eine Bilanz ist es zu früh. Dennoch können wir aus dem Umgang mit der Pandemie schon heute einige Lehren für eine andere globale Herausforderung ziehen, die uns noch viel langer beschäftigen wird: den Klimawandel.
1. Individuelle Mobilität ist und bleibt ein hohes Gut
Seit einigen Wochen erleben wir, wie unser soziales, kulturelles und wirtschaftliches Leben eingeschränkt ist. Diese Maßnahmen sind vorübergehend unerlässlich - und dauerhaft aufschlussreich. Eine Erkenntnis aus der Zeit, in der die Welt stillsteht, lautet: Individuelle Mobilität ist und bleibt ein hohes Gut. Das Auto ist mehr als ein geschützter Raum. Es gibt uns die Unabhängigkeit, uns jederzeit selbstbestimmt von A nach B zu bewegen. Und was gerade jetzt noch viel wichtiger ist: die Sicherheit, dass Helfer zu Bedürftigen und Waren in Supermärkte kommen. Bei Mercedes-Benz ist individuelle Mobilität der Sinn unserer Arbeit und das Vermächtnis unserer Gründerväter. Unser Auftrag für die Zukunft lautet, dieses Gut zu bewahren – und dafür werden wir uns verändern. Ein Spurwechsel ist nötig. Das wissen wir, und daran arbeiten wir mit aller Kraft. Dieser Spurwechsel ist vor allem verbunden mit zwei Themen: Dekarbonisierung und Digitalisierung. Der Erfolg bei der Digitalisierung entscheidet über die Zukunft vieler Unternehmen, der Erfolg bei der Dekarbonisierung entscheidet über die Zukunft unseres Planeten.
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