Parkende Flugzeuge: die Nord-West-Landebahn des Frankfurter Flughafens während der Pandemie Bild: Wonge Bergmann
Der Flughafenbetreiber Fraport wie auch sein Hauptkunde Lufthansa leiden stark unter der Pandemie. Es wäre eigentlich naheliegend, dass sie in diesen Zeiten besonders eng zusammenarbeiten – doch dem ist offenbar nicht so.
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Als Stefan Schulte im März vergangenen Jahres einlud, um über das gerade beendete Geschäftsjahr 2019 zu berichten, hatte er mit die besten Zahlen der Unternehmensgeschichte dabei. 70,5 Millionen Passagiere allein in Frankfurt, mehr als je zuvor. Auch die meisten Auslandsbeteiligungen hatten ihren Beitrag zum Konzernumsatz deutlich gesteigert.

Flughafenredakteur und Korrespondent Rhein-Main-Süd.
Und doch trug Schulte die glänzenden Zahlen erst ganz zum Schluss und beinahe gequält vor, denn es waren Zahlen aus Vor-Corona-Zeiten. Der Vorstandsvorsitzende des Flughafenbetreibers, der Fraport AG, wusste, dass sie, obgleich nur wenige Monate alt, nichts mehr mit der Realität der Luftverkehrswirtschaft in diesem März 2020 zu tun hatten, als die Corona-Pandemie und die daraus folgenden Reisebeschränkungen gerade ihre für Flughäfen und Airlines wirtschaftlich fatale Wirkung voll entfalteten.
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