Das Ende des Autos, wie wir es kennen
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Altes Eisen: Auf einem Autofriedhof im Ruhrgebiet stapeln sich ausgemusterte Fahrzeuge – kommen bald noch mehr dazu? Bild: dpa
Bis zum Jahr 2030 soll der CO2-Ausstoß von Neufahrzeugen um 37,5 Prozent sinken. Die Industrie hält das für „total unrealistisch“ – und warnt vor Arbeitsplatzverlusten im sechsstelligen Bereich.
Die künftigen Klimaziele für die Autobranche in Europa betreffen Millionen Menschen. 13,3 Millionen Europäer leben davon, Autos zu produzieren, allein in Deutschland sind es 830.000 Arbeitnehmer. Noch bevor sich die Europäische Union auf die künftige Reduzierung des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) festlegen konnte, war daher klar: Je ambitionierter die Klimaziele am Ende ausfallen, desto mehr Menschen müssen um ihre Arbeitsstellen bangen.
Höhere CO2-Einsparungen bedeuten mehr Elektroautos auf der Straße – und damit weniger Beschäftigte, weil die Herstellung von E-Autos weniger Arbeitskräfte bindet als die von Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselantrieb. Seit der Nacht zu Dienstag ist klar: Die neuen Klimaziele werden weitreichende Folgen haben.
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