Heizen oder Essen – wenn das Geld nicht für beides reicht
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Ian Jacobs und seine Kollegin von der Foodbank in Kingston upon Thames, südwestlich von London Bild: Philip Plickert
Die steigenden Preise treiben immer mehr Menschen in Not. In England wie anderswo stehen viele vor der Wahl: Heizen oder Essen. Die Tafeln erleben einen Ansturm.
Vor der „Everyday Church“ hat sich eine kleine Schlange von Menschen gebildet. Eine Mutter steht da mit Kinderwagen, eine Gruppe Frauen in dicken Winterjacken, mehrere Männer in Trainingshosen.
Ein Mittdreißiger mit Tätowierungen lacht laut. Sie warten darauf, dass die Foodbank (Tafel) im Zentrum von Kingston nahe London endlich öffnet. Auch Karina, 19 Jahre, wartet mit einem Freund. Sie sind vor fünf Wochen als Gastschüler aus der Ukraine gekommen. „Alles ist so teuer hier“, sagt sie. Daher stehen sie hier und warten auf kostenloses Essen an der Tafel.
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