Der Klimawandler
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Ausstieg aus der Steinkohle: Zum Abschied besuchte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet das Bergwerk Prosper-Haniel in Bottrop. Bild: action press
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet war in Umweltfragen immer schon flexibel. Das zahlt sich jetzt aus für den CDU-Politiker, der als heißer Kanzlerkandidat seiner Partei gehandelt wird.
Es ist ein Donnerstagabend in der Berliner Philharmonie, dem glamourösen Konzertsaal der Hauptstadt, die Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet in letzter Zeit ziemlich oft besucht. Kürzlich hat er das Amt des deutsch-französischen Kulturbeauftragten übernommen, eine angenehme Aufgabe, die viele Anlässe für schöne Reden mit welthistorischem Weitblick bietet und einen Ministerpräsidenten zum Außenpolitiker adelt.
Laschet redet vom Waffenstillstand, der 1918 den Ersten Weltkrieg beendete, und kommt dann in sehr lockerer Assoziationskette auf die einstige Brachfläche am Brandenburger Tor, auf die nach dem Mauerfall von 1989 die französische Botschaft zurückkehrte. Er folgert daraus: „Wenn man lange genug an das Gute glaubt, kehrt man auch dorthin zurück, wo man vorher war.“
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