Bis zu 171 Euro je Kopf und Jahr
- -Aktualisiert am
Ein Gaszähler: Die stark gestiegenen Gaspreise sind auch ein Grund für die geplante Steuerentlastung. Bild: dpa
Der Entwurf für das Steuerentlastungsgesetz für das Jahr 2022 liegt vor. So sollen die Bürger jedes Jahr rund 4,5 Milliarden Euro mehr von ihrem Einkommen behalten. Wer mit wie viel Geld rechnen kann.
Das Bundesfinanzministerium hat jüngst drei Steuerentlastungen auf den gesetzlichen Weg gebracht: die von der Ampelkoalition verabredete Erhöhung des Grundfreibetrags, den aufgestockten Arbeitnehmerpauschbetrag und die angepasste Pauschale für Fernpendler. So sollen die Bürger rund 4,5 Milliarden Euro mehr von ihrem Einkommen behalten, jedes Jahr. Schaut man auf die gesamte Legislaturperiode, wären es 18 Milliarden Euro. Je länger der Zeithorizont, desto gewaltiger werden solche Zahlen. Entscheidend bleibt die volle Jahreswirkung.
Auch wenn der Fiskus in jeder Betrachtung auf einen stattlichen Betrag verzichtet, bleibt beim Einzelnen nicht allzu viel hängen. Ein Lediger mit 2000 Euro im Monat kann mit 120 Euro im Jahr zusätzlich rechnen, bei einem Einkommen von 4500 Euro wären es 140 Euro und bei einem Verdienst von 6500 Euro immerhin 171 Euro. Das hat der Nürnberger Ökonom Frank Hechtner für die F.A.Z. ermittelt.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo