Sanktionen sind die falsche Waffe gegen Myanmar
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Hochrangige Militärs bei einer Feier zum 74. Union Day in Sittwe Bild: EPA
Sanktionen aus dem Westen würden den Menschen mehr schaden als helfen. Die Bevölkerung befürchtet ohnehin, künftig unter Grenzschließungen und Rezession zu leiden.
Die Militärs, die sich die Macht in Myanmar (Burma) bis auf weiteres gesichert haben, steuern das geschundene Land an den Rand des wirtschaftlichen Zusammenbruchs. Schon vor dem Putsch Anfang Februar war die Lage sehr ernst. Nun aber drohen den Menschen Arbeitslosigkeit und Hunger, machte der Westen ernst mit dem Entziehen von Präferenzen, mit einem Handelsembargo oder Investitionsverboten.

Wirtschaftskorrespondent für Südasien/Pazifik mit Sitz in Singapur.
Zugleich wächst das Corona-Problem: In der ersten Woche der Proteste gegen das Militär wurde mit knapp 2000 Bürgern nur noch ein Fünftel der Menschen der Vorwoche getestet. Die Demonstrationen dürften dabei zu einer weiteren Verbreitung des Virus beitragen – und damit die gesellschaftlichen Kosten des Umsturzes noch weiter steigen lassen.
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