Studienräte gehören oft zu den oberen zehn Prozent. Bild: www.plainpicture.com
Nach den jüngsten Reichtums-Studien gilt: Schon mit 3529 Euro netto im Monat gehört man zu den oberen zehn Prozent im Land. Es fühlt sich aber nicht so an. Warum? Mit Test: Wie wohlhabend bin ich im Vergleich?
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Sind Sie Studienrat am Gymnasium, Assistenzarzt im Krankenhaus, vielleicht auch Software-Entwickler oder Staatsanwalt? Dann sind Ihre Chancen groß, dass sie zu Deutschlands wohlhabendsten zehn Prozent gehören. Vergangene Woche hat das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft in Köln vorgerechnet: Mit mindestens 3529 Euro Nettoeinkommen gehören Singles schon zu den zehn Prozent der Deutschen mit dem größten Wohlstand. Diese Woche hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung neue Schätzungen zum Vermögen der Reichsten Deutschen vorgelegt – doch die ändern an diesem Befund auch nichts. Und jedes Mal, wenn solche Zahlen irgendwo auftauchen, ist die Überraschung groß.
Die obersten 20 Prozent können als reich bezeichnet werden, so sehen es die Deutschen meistens. Doch das ändert sich ziemlich schnell, wenn die Leute bemerken, dass sie selbst dazugehören. Sich selbst sortiert man ja im Alltag höchstens in die Mittelschicht ein. Woher kommt dieser Unterschied in der Wahrnehmung?
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