Die Kosten für Pflege und Betreuung steigen
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Sie werden gebraucht: Eine Pflegerin hilft einer Seniorin beim Kämmen. Bild: Imago
Da wegen der Corona-Krise Haushaltshilfen fehlen, haben die Preise für die 24-Stunden-Betreuung deutlich angezogen. Die Vermittlungsagenturen haben Hochkonjunktur.
Die Corona-Krise hat viele Haushalte mit Betreuungsbedarf für meist ältere Angehörige in eine zusätzliche Krise gestürzt. Denn Tausende – manche sagen gar Zehntausende – von Betreuern aus Osteuropa fallen plötzlich aus, weil sie aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus zu Hause bleiben oder weil sie die Grenze nicht mehr passieren können. Dazu benötigen sie Dokumente wie einen Beschäftigungsnachweis. Den aber können Schwarzarbeiter nicht vorweisen.

Wirtschaftskorrespondent in Wien.
Die Arbeit an Finanzamt und Sozialversicherung vorbei ist in der sogenannten 24-Stunden-Betreuung weit verbreitet. Könne man doch auf die Weise im Durchschnitt einen Tausender im Monat einsparen, heißt es. Nach einer Faustregel kostet die illegale 24-Stunden-Haushaltshilfe 1500 Euro im Monat, die legale je nach Qualifikation mindestens 2500 Euro. Genaue Zahlen fehlen in dem Graubereich naturgemäß.
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