Drama mit Routine
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Alberto Fernandez und Cristina Fernandez de Kirchner bejubeln ihren Sieg. Bild: dpa
Argentinien rückt nach links. Viele Sparer schauen in die Röhre. Das Vermögen des Staates wird dagegen geschützt. Doch außenpolitisch gibt es den ersten Konflikt mit Bolsonaro.
In Argentinien kommt es wie erwartet zu einem Machtwechsel und einem politischen Linksruck. Der gemäßigt linksgerichtete Peronist Alberto Fernández gewann 48 Prozent der Stimmen und verdrängt damit den liberal-konservativen Präsidenten Mauricio Macri aus dem Amt, der auf 40,4 Prozent kam. Die Zentralbank führte nach der Wahl drastische Beschränkungen des Devisenerwerbs ein, um den zuletzt dramatisch beschleunigten Abfluss der Devisenreserven zu bremsen.
Der gewählte Präsident Alberto Fernández schlug in seiner Siegesrede eher versöhnliche Töne an, ebenso wie der scheidende Präsident Macri. Das dürfte in der argentinischen Bevölkerung und auch an den Finanzmärkten mit Erleichterung aufgenommen werden. Macri und Fernandez wollten schon am Montagmorgen zu einem ersten Treffen zusammenkommen.
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