Der deutsche Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter positiv. Die Zahl der Arbeitslosen ist im April um 65.000 auf 2,96 Millionen gesunken. Die Arbeitslosenquote ging auf 7,0 Prozent zurück. Im Euroraum sind dagegen so viele Menschen arbeitslos wie noch nie.
Kein Foto und keine Angaben zu Namen, Alter, Geschlecht, Herkunft oder Familienstand: Anonyme Bewerbungen geben Menschen Chancen, die sie bisher nicht gehabt hätten. Das Pilotprojekt löst eine „breite Diskussion“ aus.
Die Arbeitsagenturen haben im vergangenen Jahr so viele Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger verhängt wie nie zuvor. Die Zahl sei um etwa zehn Prozent gestiegen, sagte ein Sprecher der Behörde. Richtig betrogen wird aber seltener.
Mehr Arbeitslose hat die EU nie registriert: Fast 25 Millionen Menschen suchen einen Erwerb. Besonders schlimm ist es in Südeuropa - vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im März um 82.000 auf 3.028.000 gesunken. Das waren 182.000 weniger als vor einem Jahr, wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte. Die Arbeitslosenquote sank auf 7,2 Prozent.
Einer neuen Studie zufolge, die der F.A.Z. vorliegt, verdrängen Zeitarbeiter keine Stammbelegschaften. Mit ihrem Lohn, der bis zu 50 Prozent unter dem Niveau der festangestellten Mitarbeiter liegt, tragen sie allerdings die Kosten und Nachteile der Flexibilisierung.
Nicht nur Manager kassieren in diesen Tagen satte Boni, auch viele Mitarbeiter profitieren vom Erfolg ihres Unternehmens. Das weckt gefährliche Begehrlichkeiten für üppige Nachschläge beim Flächentarif.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund geht mit einem neuen Konzept gegen die Aufspaltung von regulären Arbeitsplätzen und Lohndumping vor. Aber nicht nur die Gewerkschaftler wollen die Minijobs reformieren.
Die einen sollen übertreiben, die anderen verharmlosen. Die Forschungsinstitute der deutschen Wirtschaft werfen sich gegenseitig Kampagnen und methodische Fehler bei der Analyse des Fachkräftemangels vor.
Im Jahr 2011 gab es deutlich weniger Fälle mit Verdacht auf Schwarzarbeit. Auch die Zahl der Fälle wegen eines begründeten Straftatverdachts ging zurück. Dadurch sinkt die Zahl der eingeleiteten Straf- und Bußgeldverfahren erheblich.
Von 1. Juli an bekommen 20 Millionen Rentner in Deutschland mehr Geld. Rund 2,2 Prozent sind das größte Plus seit 2009. Allerdings waren die Erwartungen für die Anhebung im Osten deutlich größer gewesen.
Der zurückgetretene Bundespräsident Wulff bekommt einen Ehrensold von 199.000 Euro im Jahr. Verdi nutzt die „Sofortrente“, um die Tarifrunde für den öffentlichen Dienst anzustacheln. Die Leute hätten nach dem Reallohnverlust „die Nase voll“. Die Gewerkschaft hat
Warnstreiks angekündigt.
Die Bundesregierung kann erst einmal aufatmen. Das Bundessozialgericht hält es für verfassungskonform, dass die Arbeitslosenversicherung Jahr für Jahr Milliarden zur Finanzierung von Hartz IV beiträgt.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Februar um 26.000 auf 3.110.000 gestiegen. Das waren 203.000 weniger als vor einem Jahr, wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 7,4 Prozent.
Die Unternehmen müssen weniger Arbeitsplätze besetzen. Dennoch liegt die Personalnachfrage auf hohem Niveau. Vor allem die Dienstleister suchen Mitarbeiter.
Das deutsche Jobwunder macht die Hartz-Reformen zum Vorbild für ganz Europa - und Gerhard Schröder darf sich im Nachhinein als Mann der Stunde fühlen. Nur die SPD bleibt auf Distanz zur Agenda 2010.
Die Zahl der freien Stellen erreicht im Januar einen neuen Rekord. Noch immer stammt jede dritte offene Stelle aus der Zeitarbeitsbranche. Doch auch im Pflegebereich oder im Handel steigt die Nachfrage.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Dezember nur leicht gestiegen und hat so eine höchst erfreuliche Jahresbilanz ermöglicht: 2011 waren durchschnittlich weniger als 3 Millionen Menschen arbeitslos. Das ist der tiefste Stand seit 1991.
1904 Stunden verbringen die Deutschen im Durchschnitt am Arbeitsplatz. Die Franzosen etwa arbeiten im Jahr sechs Wochen weniger. Deutsche Arbeitnehmer sind im EU-Vergleich allerdings nicht die fleißigsten.
Mehr als 7,7 Millionen Menschen zwischen 50 und 65 Jahren gehen einer sozialversicherten Arbeit nach. Die Zahlen befeuern die Debatte um die Rente mit 67.
Gegen den weitreichenden Mangel von Fachkräften soll die „Blue Card“ helfen. Der neue Aufenthaltstitel erleichtert Ausländern, die nicht aus der EU stammen, das Arbeiten in Deutschland. Dafür müssen sie aber gewisse Bedingungen erfüllen.
Ein Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit im Saarland wird der Untreue verdächtigt. Er soll Bildungsträger unter Druck gesetzt haben. Der Schaden könnte mehrere Hunderttausend Euro betragen.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Oktober zwar gesunken, der Rückgang war mit 59.000 allerdings schwächer als sonst in dem Monat üblich. BA-Chef Weise will noch nicht von einer Trendwende sprechen.
Ob in der Industrie, im Handwerk oder der Gastronomie - überall wachsen die Sorgen über den fehlenden Nachwuchs. Die Zahl der offenen Stellen steigt. Eine Ausnahme machen nur die Banken und die Pharmabranche.