Altenpflege kostet – bald wohl noch mehr
- -Aktualisiert am
Blutdruckmessung im Altersheim. Bild: dpa
Die Pflegeversicherung übernimmt nur einen Teil der Kosten. Wer zahlt künftig die von Union und SPD geplanten höheren Ausgaben für das Personal?
Mehr Personal, höhere Gehälter, bessere Arbeitsbedingungen: Union und SPD versprechen in ihrem Koalitionsvertrag, für die Pflegekräfte in Deutschland einiges zu tun. In der Bevölkerung dürfte das auf breite Zustimmung stoßen. Umfragen zeigen immer wieder, dass ein Großteil eine bessere Bezahlung der Pfleger in den Altenheimen und Krankenhäusern befürworten würde – was auch damit zu tun haben dürfte, dass man die eigenen Angehörigen oder sich selbst schließlich auch irgendwann gut versorgt wissen will. Was vielen allerdings offenbar nicht klar ist: Weil die Pflegeversicherung nur eine Teilabsicherung bietet – was oft vergessen wird – müssen die Pflegebedürftigen zumindest einen Teil der Kosten selbst tragen.

Redakteurin in der Wirtschaft.
So haben Bewohner mehrerer Pflegeheime in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt jüngst Post mit einer erschreckenden Nachricht bekommen: Ihr Anteil an den Kosten könnte deutlich steigen, in einer Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes in Oschersleben zwischen Leipzig und Hannover zum Beispiel um immerhin 550 Euro.
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