Weitere Nachrichten : Bei Murdochs News Corp schwinden die Werbeeinnahmen
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Das Verlagsgeschäft vom amerikanischen Medienmogul Rupert Murdoch beklagt weiterhin fallende Anzeigeneinnahmen. Der amerikanische Xing-Konkurrent LinkedIn erfreut sich hingegen weiterhin großer Beliebtheit
Das Verlagsgeschäft vom amerikanischen Medienmogul Rupert Murdoch beklagt weiterhin fallende Anzeigeneinnahmen. Im zweiten Geschäftsquartal von Oktober bis Dezember schrumpfte der Umsatz der News Corp um 4 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar (1,6 Mrd. Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn lag bei unterm Strich 150 Millionen Dollar nach 1,4 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Der enorme Unterschied lag indes am Firmenumbau. Operativ sei der Gewinn gestiegen, rechnete die News Corp vor.
Karriere-Netzwerk LinkedIn lockt weitere Mitglieder an
Der amerikanische Xing-Konkurrent LinkedIn erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Zuletzt zählte das Karriere-Netzwerk weltweit rund 277 Millionen Mitglieder und damit 18 Millionen mehr als drei Monate zuvor, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. LinkedIn konnte damit stärker zulegen als der Kurznachrichtendienst Twitter in derngleichen Zeit, aber kam nicht an das Mitgliederwachstum bei Facebook heran.
Alcatel-Lucent will Konzernumbau in zwei Jahren durchziehen
Der Chef des angeschlagenen Telekomausrüsters Alcatel-Lucent, Michel Combes, will den von ihm angestoßenen Umbauplan für den Konzern in zwei Jahren umsetzen. Der Plan werde durchgezogen, unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung, „denn wir müssen die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens wieder herstellen“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitagausgabe). Geplant ist unter anderem der Abbau von 10 000 Arbeitsplätzen.
Fresenius stockt Anleihe für Übernahme von Rhön-Kliniken auf
Der Medizinkonzern Fresenius hat sich weiteres Geld für die anstehende Übernahme der Rhön-Krankenhäuser beschafft. Eine in der vergangenen Woche platzierte Anlage stockte das Unternehmen um 150 Millionen auf nun 450 Millionen Euro auf, wie es am Donnerstag nach Börsenschluss mitteilte. Der Schuldschein hat eine Laufzeit bis 2024 und einen Zins von 4 Prozent. Die Anleihe bot Fresenius ausschließlich institutionellen Anlegern an. Das Bundeskartellamt hatte in der vergangenen Woche die Übernahme von insgesamt 56 Krankenhäusern des Konkurrenten Rhön durch Fresenius genehmigt, das sind fünf weniger als von den Unternehmen ursprünglich geplant.