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Der Maschinenbauer Manz zapft den Kapitalmarkt für mögliche Akquisitionen an und die Software AG will die zurückgekauften knapp acht Millionen eigene Aktien einziehen.
Saint-Gobain kämpft weiterhin mit schwachem Geschäft in der Heimat
Der französische Baustoffkonzern Saint-Gobain hat auch im neuen Jahr mit einem schwachen Geschäft in der Heimat zu kämpfen gehabt. Konzernweit lag der Umsatz in den ersten drei Monaten mit 9,86 Milliarden Euro um 0,2 Prozent hinter dem des Vorjahres zurück. Ohne die positiven Einflüsse des schwachen Euro und ohne Zu- sowie Verkäufe betrug das Minus 1,2 Prozent.
Manz rüstet sich mit Kapitalerhöhung für Zukäufe
Der Maschinenbauer Manz zapft den Kapitalmarkt für mögliche Akquisitionen an. Geplant sei die Ausgabe von 492.805 neuen Aktien, die unter Ausschluss des Bezugsrechts deutschen, europäischen und amerikanischen Anlegern im Rahmen einer Privatplatzierung angeboten werden, teilte Manz am Dienstag mit. Die Aktienzahl entspreche rund 10 Prozent des Grundkapitals. Darüber hinaus sollen weitere bis zu 100.000 Aktien aus dem Bestand des Hauptaktionärs und Vorstandsvorsitzenden Dieter Manz angeboten werden.
Software AG beschließt Einzug eigener Aktien - Grundkapital sinkt um fast 10%
Die Software AG will die zurückgekauften knapp acht Millionen eigene Aktien einziehen. Damit werde das Grundkapital um 9,14 Prozent schrumpfen, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Im nachbörslichen Handel sprangen Software-Aktien um mehr als drei Prozent nach oben. Durch die Kapitalmaßnahme steigt rechnerisch gesehen der Wert der Papiere.
FC Bayern verlängert Vertrag mit Adidas bis 2030
Der FC Bayern München hat den Vertrag mit seinem Ausrüster Adidas vorzeitig um zehn Jahre bis ins Jahr 2030 verlängert. Dies bestätigte der Sportartikelhersteller am Dienstagabend. „Mit der Vertragsverlängerung bis 2030 setzt Adidas seine Jahrzehnte lange erfolgreiche Partnerschaft mit dem FC Bayern München fort“, sagte Unternehmens-Sprecher Oliver Brüggen der Deutschen Presse-Agentur.
VW eröffnet neue Hauptstadt-Repräsentanz im Herzen Berlins
Nach dem Drama seiner gut zweiwöchigen Führungskrise hat der Volkswagen-Konzern am Dienstagabend in Berlin seine umgebaute Hauptstadt-Repräsentanz neu eröffnet. Als Gäste mit dabei waren neben Konzernchef Martin Winterkorn und weiteren Vorstandsmitgliedern auch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (beide SPD). Später am Abend sollte der britische Musikstar Robbie Williams einen Auftritt haben.
Tarifverhandlungen bei der Post vertagt - Neue Warnstreiks
Bei der Deutschen Post droht ein neue Welle von Warnstreiks: Die Gewerkschaft Verdi und das Management haben ihre Tarifverhandlungen über Arbeitszeitverkürzungen am Dienstagabend erneut vertagt. Nach zweitägigen Gesprächen in Siegburg bei Bonn gab es keine Annäherung zwischen den Tarifpartnern. Bislang lehne die Post ein Entgegenkommen ab, erklärte Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. Ein Postsprecher ging nicht ins Detail und sagte lediglich: „Wir haben sondiert und wir werden weiter sondieren.“ Für den 8. und 9. Mai haben sich beide Seiten in Berlin zu weiteren Verhandlungen verabredet.
Kamera-Anbieter GoPro kauft zu
Der Action-Kamera-Anbieter GoPro hat Umsatz und Gewinn im vergangenen Quartal deutlich gesteigert und stärkt sich mit einem Zukauf. GoPro übernimmt die Firma Kolor, einen Spezialisten für 360-Grad-Video. Mit der Software von Color kann man Aufnahmen mehrerer Kameras zu Panorama-Bildern verbinden.
Neuer Rückschlag für Uber: Gericht in Portugal stoppt Taxi-Konkurrent
Der umstrittene Taxi-Konkurrent Uber muss jetzt auch in Portugal den Betrieb einstellen. Das Zivilgericht in Lissabon habe am Dienstag einer entsprechenden Klage des Taxiverbandes Antral stattgegeben, wie Antral mitteilte. Der Fahrtdienstvermittler müsse ab sofort den Transport von Passagieren aufgeben und seine Homepage schließen, heißt es in dem vom Verband veröffentlichten Gerichtsurteil.
Deutsche und schweizerische Firmen ringen um Lithium-Gewinnung in Bolivien
Zwei deutsche und ein schweizerisches Unternehmen konkurrieren um eine Ausschreibung zur Lithium-Gewinnung aus dem weltgrößten Salzsee Salar de Uyuni in Bolivien. Der bolivianische Bergbauminister César Navarro gab am Dienstag in La Paz bekannt, dass nur drei Unternehmen die Bedingungen der Ausschreibung für eine Lithiumcarbonat-Anlage erfüllten: die Thüringer Firmen K-Utec (Sonderhausen) und Ercosplan (Erfurt) sowie Salt & Evaporation Plant (SEP, Winterthur). In zehn Monaten sollen die Anbieter detaillierte Baupläne vorlegen.