Quartalszahlen : Sharp droht Rückfall ins Minus
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Beim Elektronikkonzern Sharp dürfte zum Bilanzstichtag 31. März ein Nettoverlust von umgerechnet 225 Millionen Euro anfallen.
Der finanziell angeschlagene Elektronikkonzern Sharp erwartet im laufenden Geschäftsjahr angesichts des verschärften Preiskampfes bei Bildschirmen einen Rückfall in die Verlustzone. Wie das Unternehmen am Dienstag bei der Vorstellung der Quartalszahlen bekanntgab, dürfte zum Bilanzstichtag 31. März ein Nettoverlust von 30 Milliarden Yen (225 Millionen Euro) anfallen.

Wirtschaftskorrespondent in Hamburg.
Im Oktober hatte der Elektronik-Konzern, der auch einer der wichtigsten Zulieferer für andere Smartphone-Hersteller ist, noch einen Nettogewinn in Höhe von 30 Milliarden Yen in Aussicht gestellt. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Sharp nach Rekordverlusten erstmals seit Jahren wieder einen Gewinn ausweisen können.
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres fiel ein Fehlbetrag von rund 7,2 Milliarden Yen an nach 17,7 Milliarden Yen Gewinn im gleichen Vorjahreszeitraum. In Japan endet das Geschäftsjahr am 31. März.