Männlein, Weiblein, egal : Professorin schlägt geschlechtsneutrale x-Endungen vor
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Weil Studierende sich angeblich oft diskriminiert fühlen, wenn sie mit „Frau“ oder „Herr“ angesprochen werden, hatte eine „Professorin“ an der Berliner Humboldt-Uni eine besondere Idee.
Mit dem X gegen Klischees: Lann Hornscheidt, Professorin an der Berliner Humboldt-Universität, möchte mit einer kleinen Wortänderung traditionelle Geschlechterrollen in der Sprache aufbrechen. Häufig fühlten sich Studierende diskriminiert, weil sie als „Herr“ oder „Frau“ angesprochen würden, sagte Hornscheidt der Nachrichtenagentur dpa.
Die Wissenschaftlerin am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien schlägt vor, etwa von „Professx“ statt von „Professor“ oder „Professorin“ zu sprechen. Die neutralen Endungen entfernten den Zwang, sich einem Geschlecht zuordnen zu müssen. „Die x-Form soll deutlich machen: Es gibt auch noch mehr als Frauen und Männer.“