Der Tag : Kabinett will Fußfessel für Gefährder beschließen
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Das Kabinett entscheidet über Fußfesseln für Gefährder, Siemens-Aktionäre befassen sich mit Cromme-Nachfolge und Börsenplänen und die Fed entscheidet über den Leitzins.
Was Sie heute erwartet
Islamistische Gefährder sollen künftig mit elektronischen Fußfesseln überwacht werden können. Das Bundeskabinett will heute in Berlin eine entsprechende Änderung des Gesetzes über das Bundeskriminalamt beschließen. Gefährder sind Menschen, denen die Sicherheitsbehörden einen Anschlag zutrauen.
Die Siemens-Hauptversammlung in München steht einmal mehr im Zeichen des Umbaus. Konzernchef Joe Kaeser dürfte den Aktionären die Börsenpläne für die Medizintechnik-Sparte und seine Digitalisierungs-Strategie vorstellen.
Erstmals seit dem Amtsantritt des amerikanischen Präsidenten Trump gibt die amerikanische Notenbank Federal Reserve heute ihre Leitzinsentscheidung bekannt. Allgemein erwartet wird, dass die Währungshüter um Janet Yellen den Zins unverändert lassen. Analysten zufolge wollen sie abwarten, welche konkrete Form die Pläne des Präsidenten annehmen; er hatte umfangreiche Steuersenkungen und Investitionen in die Infrastruktur angekündigt. Im Dezember hatte die Notenbank in Washington den Leitzinssatz leicht um 0,25 Prozentpunkte auf ein Niveau zwischen 0,5 und 0,75 Prozent angehoben.
Die Nachrichten des Morgens
Die Polizei durchsucht seit dem frühen Mittwochmorgen mehrere Objekte in ganz Hessen wegen Terrorverdachts. Ein dringend Tatverdächtiger wurde dabei festgenommen.
Apple kehrt auf den Wachstumskurs zurück. Der Elektronikkonzern übertrifft die Erwartungen – und seine iPhones verkaufen sich wieder etwas besser. Am besten schneidet aber eine ganz andere Sparte ab.
Es ist seine bislang weitreichendste Entscheidung als Präsident: Donald Trump hat Neil Gorsuch als neuen Verfassungsrichter vorgeschlagen. Gorsuch ist strikt konservativ, aber nicht der von vielen befürchtete Ideologe. Dennoch beginnt jetzt ein parlamentarischer Spießrutenlauf.
Lesen Sie heute in der F.A.Z.
Aktivisten der „Identitären Bewegung“ verbinden völkisches Denken mit der Ästhetik linken Protests – mit welchem Ziel? Eine Begegnung mit einem Strippenzieher.
Donald Trump ist an der Macht – und prompt geht George Orwells Roman „1984“ bei Amazon durch die Decke. Wird in Amerika Fiktion gerade Wirklichkeit? Ist Trump die Wiederkehr des Big Brother? Oder ist das alles nur ein Missverständnis?
Otto Pfister hat mehr als 20 Teams trainiert. Am besten gefiel es ihm in Afrika. Nun spricht er über Clans und Spieler, die wie in Hühnerfarmen gehalten werden.
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Zum Schluss
Social-Dining-Konzepte boomen in den größeren Städten. „Story-Teller“ ist mit seinem Speed-Dating-Charakter eines davon. Unsere Autorin war bei einem Event dabei.