Tübingens grüner Bürgermeister Boris Palmer stellt sein neues Buch vor. Darin kritisiert er Angela Merkel: Sie habe die Flüchtlingspolitik zur Frage von Gut und Böse verklärt. Ein schwerer Fehler, sagt er. Ein Auszug aus dem Buch.
Kein Kontinent ist ärmer, nirgendwo wächst die Bevölkerung schneller. Aus Furcht vor Flüchtlingen wollen die G-20-Staaten die Wirtschaft Afrikas auf die Beine bringen. Wenn das so einfach wäre.
Wer kann Unternehmen kurzfristig Interimsmanager vermitteln, wenn bei Ihnen eine Führungskraft ausfällt? Bislang war das Sache von Spezialanbietern. Jetzt kommt Bewegung in den Markt.
Nach einem schwierigen Jahr rückt der Vorstandsvorsitzende Mark Zuckerberg Disziplin statt Wachstum in den Vordergrund. Ganz stimmig ist seine Botschaft aber nicht.
Es ist gut, dass Europas Notenbank die Leitzinsen noch einmal erhöht hat. Wie sie im Frühjahr weitermacht, bleibt aber ungewiss. Bricht sie ihren Kampf gegen die Inflation zu früh ab, kann das teuer werden.
Die Deutsche Bank hat Vertrauen zurückgewonnen. Die bisherige Strategie der Solidität hat sich bewährt. Doch nach dem Aufräumen ist vor dem Gestalten. Es muss eine Erzählung für die Zukunft her.
Derzeit fordern manche Ökonomen und Geldpolitiker von der Europäischen Zentralbank, mit ihren Zinserhöhungen bald wieder aufzuhören. Doch ihre Argumente taugen immer noch nichts.
Die EU öffnet die Geldhähne, ihre Mitgliedstaaten sollen Hersteller mit Batterien oder anderen grünen Technologien durch großzügige Hilfen hier halten. Dabei sind wir schon bisher nicht knauserig.
Die Folgen des Kriegs in der Ukraine haben die Förderbilanz der KfW auf unglaubliche 167 Milliarden Euro aufgebläht. Auf Dauer ist die Staatsbank mit solchen Summen überfordert.
Viele Ungerechtigkeiten sprechen für eine Reform der Erbschaftsteuer. Wichtig ist eine einheitliche Belastung. Mit einem Steuersatz von 10 Prozent sollten alle leben können – selbst vermögende Erblasser.
Zu den angestrebten 15 Millionen E-Autos auf deutschen Straßen ist noch nicht gesagt, wer diese Autos liefert. Denn den deutschen Herstellern könnten Rohstoffe fehlen.
Kanzlerin Merkel hat Fehler in der bisherigen Entwicklungshilfe zugegeben. Jetzt spricht einer ihrer Minister von einem „völlig neuem Ansatz“ in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit.
Wenn Merkel heute die mächtigsten Regierungschefs Afrikas trifft, geht es um neue Formen der Zusammenarbeit. Denn die planwirtschaftlichen Hilfen sind gescheitert.
Die wirtschaftlichen Entwicklungen afrikanischer Länder sind sehr vielfältig. Ein Marshallplan von außen würde womöglich wenig bewirken – ein Blick nach Ostasien dagegen schon. Ein Gastbeitrag.
Nahezu 6 Millionen Kinder sterben jedes Jahr – vor allem in ärmeren Ländern und primär an vermeidbaren Ursachen. Deutschland kann Know-how und finanzielle Unterstützung leisten. Ein Gastbeitrag.
Kredite für den Mittelstand statt Brunnen bohren: Entwicklungsminister Gerd Müller will einen Neuanfang in Afrika. Beim Gipfeltreffen in Nairobi gibt es aber auch Enttäuschungen.
Zwei Minister reisen zum deutsch-afrikanischen Wirtschaftsgipfel nach Kenia. Dort werden Banken, Börsen und Notenbanken allmählich stabiler – und treiben sogar einige Innovationen voran.
Afrika muss ein Viertel seiner Nahrungsmittel importieren. Viele Menschen leiden Hunger. Dabei werden große Teile Afrikas bislang agrarisch nicht genutzt. Es geht um die gewaltige Fläche. Könnten daraus Äcker werden?
In Afrika gibt es 24 Milliardäre. Die meisten von ihnen verdanken ihr Vermögen Rohstoffen und verdächtig engen Kontakte in die Politik. Doch der Kontinent hat auch andere Erfolgsgeschichten zu bieten.
Sie bekamen Lohn, obwohl sie nie zur Arbeit erschienen: Nigerias Regierung hat Zehntausende Beamte von der Gehaltsliste gestrichen. Das spart eine gehörige Summe Geld.
Äthiopien galt wegen seiner hohen Wachstumsraten als Vorzeigeland. Nun geht eine Protestwelle durchs Land. Im Mittelpunkt steht immer und überall die Landfrage.
Die deutsche Regierung setzt verstärkt auf Entwicklungshilfe in Afrika. Der Nachbarkontinent bietet viele Chancen für Investitionen. Sie sollen vor allem einem Zweck dienen.
Nur ein Prozent der Auslandsinvestitionen geht in den Schwarzen Kontinent. Der Export-Marktanteil ist sogar rückläufig. Vor allem die Chinesen sind scharfe Konkurrenten.
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Tillmann Neuscheler
Netzwerk-Konzern : Meta schlägt neue Töne an
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Roland Lindner, New York
Kampf gegen Preissteigerungen : Die EZB sendet unklare Signale
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Größter Gewinn seit 15 Jahren : Die Weiter-so-Strategie der Deutschen Bank
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Inken Schönauer
Inflation und Zinsen : Vorsicht vor geldpolitischen Irrtümern
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Gerald Braunberger
EU antwortet auf Amerikas Plan : Der Wettlauf um Subventionen beginnt
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Hendrik Kafsack, Brüssel
KfW-Förderrekord : Die deutsche Rettungsbank
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Sven Astheimer
Erbschaftsteuer-Reform : Worauf es bei der Erbschaftsteuer jetzt ankommt
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Manfred Schäfers, Berlin
Weltmarkt für E-Autos : Berlin ist zu langsam
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Tobias Piller
Künstliche Intelligenz : Der erste Kontakt
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