222 Euro mehr im Monat für die Krankenversicherung
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Der Intensivpfleger David Mager an den Geräten auf der Intensivstation vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier Bild: Lucas Bäuml
Die Arbeitgeber rechnen vor, dass die rot-grünen Ideen zu den Kranken- und Pflegekassen die Unternehmen und die Beschäftigten mit 14,3 Milliarden Euro zusätzlich belasten. Und der Finanzminister macht schon mal eine Ansage.
In der gesetzlichen Pflege- und Krankenversicherung (GKV) klafft zwischen Einnahmen und Ausgaben eine wachsende Milliardenlücke. Um diese zu schließen, können sich SPD und Grüne in der Ampelkoalition vorstellen, höhere Einkommen stärker zu belasten und zugleich den Zugang zur Privatversicherung (PKV) zu erschweren.
Die Arbeitgeber halten das für untragbar und verweisen auf eine noch unveröffentlichte Studie: Höbe man wie erwogen die Beitragsbemessungsgrenze in der Kranken- und Pflegeversicherung auf das Niveau in der Rente an, von derzeit 59.850 auf 87.600 Euro im Jahr, dann wüchsen die Lohnnebenkosten für diese Beschäftigten um bis zu 46,4 Prozent, hat die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) berechnet. Das wären bis zu 2672 Euro je Mitarbeiter im Jahr für die Unternehmen. Auf die Beschäftigten kämen entsprechend zusätzliche höhere Abgaben bis etwa 222 Euro im Monat zu.
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