Schon Stunden vor dem Anpfiff des DFB-Pokal-Finales zogen Bayern- und Dortmund-Fans durch Berlin. Dabei waren die Borussen deutlich optimistischer, was den Ausgang des Spiels angeht.
Sturm, Gewitter, Eisregen oder Streik - das alles sind keine Gründe, mit denen die Bahn eine Entschädigung der Fahrgäste wegen Verspätungen versagen kann. Der Europäische Gerichtshof hat die Rechte der Kunden gestärkt.
Die Serie von Autobränden in Berlin setzt sich fort. Auch in der Nacht zum Dienstag wurden wieder Autos angezündet. Die Polizei war mit 260 Kräften im Einsatz, darunter erstmals auch etwa 100 Beamte der Bundespolizei.
Jetzt wird also scharf geschossen in Myanmar. Die Demonstrationen gehen aber weiter. Die Generäle müssen Konsequenzen für ihre Vermögen spüren, damit die Gewalt aufhört.
Preisgünstige Wohnungen in Städten sind knapp. Neue müssen her. Das scheitert auch am Egoismus der Städter: Wohnraum für alle, aber nicht da, wo wir in der Sonne sitzen!
Wenn sich bald hoffentlich wieder die Großraumbüros füllen, wird der wahre Charakter des Stehtischs auffallen: Er mag gesund sein für seinen Nutzer – anderen aber macht er ein schlechtes Gewissen.
Mit ihrer neuen Führung scheidet die Linke als Partner von Grünen und SPD für neue Mehrheiten in Deutschland aus. Den Nutzen hat die Union – auch ohne Angela Merkel.
Deutschland braucht eine schlagkräftige Armee und keine, die von Skandalen erschüttert wird. Für Fehler muss Verantwortung übernommen werden. Bis hoch zur Ministerin.
Die tiefe parteipolitische Spaltung der Vereinigten Staaten zeigt sich auch bei den Erwartungen der Amerikaner an die Außenpolitik des neuen Präsidenten. Joe Biden muss immer auch an den heimischen Arbeitsmarkt denken.
Nachdem Disney+ bestimmte Inhalte mit Warnhinweisen versehen hat, hieß es mancherorts: „Cancel Culture“. Doch hier wird nichts zensiert. Die Hinweise schützen jene, die oft genug als erste betroffen sind: Kinder.
Karla Borger und Julia Sude setzten durch, beim Beachvolleyball in Qatar im Bikini spielen zu dürfen, obwohl dies dort als anstößig gilt. Eine Provokation? Wir werden es nicht erfahren. Sie gehen nicht hin.
Zwar seien Berlin und die EU ausdrücklich an einem Beitritt Serbiens interessiert, vor Verhandlungen müsse Belgrad aber das unabhängige Kosovo anerkennen, fordert Bundeskanzlerin Merkel. Der serbische Präsident Tadic lehnt das ab.
Schon am Sonntag erhielt die chinesische Regierung Aufnahmen von drei im Meer schwimmenden Objekten. Es könnte sich um Wrackteile des vermissten Flugzeugs handeln.
In Spanien wächst der Unmut über den früheren König Juan Carlos. Der hat mehr als 5 Millionen an den Fiskus nachgezahlt – doch ist damit alles geklärt?
Washington will den Übergangsrat als legitime libysche Regierung anerkennen. Dies sagte Außenministerin Clinton auf dem Treffen der Libyen-Kontaktgruppe in Istanbul. Der Übergangsrat stellte einen „Fahrplan“ bis zum Sturz Gaddafis vor.
Einsatzmannschaften der nordirischen Polizei sind am zweiten Abend in Folge in Belfast Opfer von Straßengewalt geworden. Die Polizisten waren im Stadtteil Ardoyne aufgeboten, um eine der Oranier-Paraden der protestantischen Loyalisten zu schützen.
Bei ihrem ersten Besuch als Bundeskanzlerin in Kenia mahnt Angela Merkel eine „transparente Auftragsvergabe“ an. Für den Kampf gegen Hunger in Ostafrika stellt Deutschland eine weitere Million Euro zur Verfügung.
Bei der schweren Schiffskatastrophe auf dem russischen Fluss Wolga sind mehr als hundert Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten sind etwa 30 Kinder. Das Ausflugsschiff „Bulgaria“ hatte zu viele Passagiere an Bord.
Der Versuch des amerikanischen Präsidenten Barack Obama, am Sonntag mit den Republikanern eine Lösung im Streit über die Staatsverschuldung zu finden, endete schon nach 75 Minuten erfolglos. Wird Anfang August das Schuldenlimit von derzeit 14,3 Billionen Dollar erreicht, droht die Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten.
Der jemenitische Präsident Salih hat sich mehr als einen Monat nach einem Anschlag auf den Präsidentenpalast in Sanaa erstmals wieder im Fernsehen gezeigt. In einer Rede aus einem Militärkrankenhaus in Saudi-Arabien sagte er, er habe sich wegen Verbrennungen acht Operationen unterziehen müssen.
Griechenland hindert die Schiffe der „Gaza-Flottille“ am Auslaufen. In Zeiten eines drohenden Staatsbankrotts nutzt dies auch dem außenpolitischen Ansehen Athens.
Venezuelas Staatschef Hugo Chávez hat die Feierlichkeiten zum 200. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung seines Landes vom Präsidentenpalast in Caracas aus verfolgt. Zum Auftakt einer Militärparade am Dienstag hielt der krebskranke Chávez eine kurze Rede, die im Fernsehen übertragen wurde.
Die ersten Freiwilligen in der Pflicht: Verteidigungsminister de Maizière begrüßt in der Berliner Julius-Leber-Kaserne die ersten freiwilligen Wehrdienstleistenden - fast 14.000 haben sich für dieses Jahr bereits gemeldet.
Bei seiner zweiten Anhörung vor dem UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag ist der frühere bosnisch-serbische General Ratko Mladic des Gerichtssaales verwiesen worden. Mladic hatte den Richter immer wieder mit Zwischenrufen gestört.
Am Tag nach ihrem überraschend deutlichen Wahlsieg hat die bisherige thailändische Oppositionsführerin Yingluck Shinawatra die rasche Bildung einer Koalition angekündigt. Der Wahlverlierer, Premierminister Abhisit Vejjajiva, erklärte seinen Rücktritt als Vorsitzender der „Demokratischen Partei“.
Venezuelas Staatschef Chávez hat Spekulationen über seinen Gesundheitszustand beendet. Er wandte sich von Kuba aus in einer Fernsehansprache ans Volk. Ein konkretes Datum für eine Rückkehr nach Venezuela nannte er nicht.
Begleitet von Straßenschlachten hat das griechische Parlament den Sparplänen der Regierung zugestimmt. Damit ist die entscheidende Voraussetzung für weitere Milliardenhilfen von EU und IWF erfüllt.
China und Deutschland haben einen umfassenden Ausbau ihrer wirtschaftlichen Beziehungen vereinbart. Ministerpräsident Wen Jiabao sicherte Europa Unterstützung im Kampf gegen die Schuldenkrise zu.
Die Stufenheckvariante Jetta ist so attraktiv wie nie zuvor und macht sogar dem Passat Konkurrenz. Und selbst mit dem kleinen 1,2-Liter-Motor ist man sehr gut unterwegs. 105 PS reichen - wirklich.
Am Donnerstag haben mehr als 1000 Menschen die Grenze zur Türkei überquert. Die syrische Armee bewegt sich auf die Grenzstadt Dschisr al Schughur zu. Dort herrscht die Furcht vor einer Entscheidungsschlacht. Die Türkei stellt sich auf Hunderttausende Flüchtlinge ein.
Bundeskanzlerin Merkel hat im Bundestag den Willen zum Ausstieg aus der Kernenergie bis zum Jahr 2022 bekräftigt: „Es handelt sich um eine Herkulesaufgabe. Ohne Wenn und Aber.“ SPD-Fraktionschef Steinmeier sprach von einem „Irrtumsbereinigungsgesetz.“
Auch in der Nacht zu Mittwoch hat die Nato ihre Angriffe auf Ziele in Libyen fortgesetzt. Machthaber Gaddafi hat am Dienstagabend eine Audiobotschaft über das Staatsfernsehen abgesetzt. Darin erklärte er: „Ich bleibe in Tripolis, tot oder lebendig.“
Proteste in Myanmar : Es wird blutig
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Parteitag : Die Linke hat den Zug verpasst
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Markus Wehner
Baupolitik : Städter wollen es lieber grün als gerecht
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Kolumne „Nine to five“ : Schlaffi neben Feldherr
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Grün-Rot-Rot : Aus der Traum
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Konrad Schuller, Berlin
Bundeswehr : Es darf keine abgeschottete Truppe geben
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Peter Carstens, Berlin
Umfrage in Amerika : Nur ein bisschen „America First“?
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Klaus-Dieter Frankenberger
Corona-Schutzmaßnahmen : Alt gegen Jung in der Pandemie
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Kim Björn Becker
Disney und die Warnhinweise : Sei kein Frosch und rede darüber
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Axel Weidemann
Protest gegen Qatar : Zetern im Zweiteiler
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