„Deutschland bedurfte unserer Führung“
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Ein deutscher Leopard-Panzer versteckt sich in Schnöggersburg, einer für Militarübungen errichteten Stadt in Sachsen-Anhalt. Bild: Picture Alliance
Adam Smith ist der führende Verteidigungspolitiker der Demokraten im amerikanischen Repräsentantenhaus. Ein Gespräch über Panzer, Freundschaft und Olaf Scholz.
Herr Abgeordneter, nach Monaten der Debatte über die Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine lautet die Lösung: 31 amerikanische Abrams für das Ende der deutschen Blockade, Leopard 2 zu liefern. Rückblickend lag eine solche Lösung doch nahe. Warum musste man darüber solange streiten?
Es geht darum, zwei Ziele, die Präsident Biden und die Verbündeten sich gesetzt haben, in ein Gleichgewicht zu bringen. Erstens: Der Ukraine als souveränem und demokratischem Staat zu helfen, sich zu verteidigen. Zweitens: Einen dritten Weltkrieg zu verhindern. Das ist ein schwieriger Balanceakt, den alle Verbündeten zu vollziehen versuchen: die Ukraine zu unterstützen, aber eine direkte Konfrontation mit Russland zu vermeiden. Bei jedem neuen Waffensystem, das geliefert wird, geht es darum, das Eskalationsrisiko abzuwägen.
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