Wärme auf Pump
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Neu vor alt: Wärmepumpen, hier eine von Stiebel Eltron, harmonieren nicht gut mit Altbauten, weil sie hohe Vorlauftemperaturen nur mit Mühe erreichen. Das soll sich mit neuer Technik ändern. Bild: STIEBEL ELTRON/obs
Wärmepumpen taugen nur für gut gedämmte Neubauten? Neue Modelle sollen auch die für Altbauten notwendigen hohen Vorlauftemperaturen schaffen. Lohnt sich die Investition?
Der Kessel ist betagt. Ein Oldie eben. Seit 35 Jahren ist die Heizung im Einsatz, und dass sie es nicht mehr ewig machen wird, ist klar. Nur wann genau, das fällt auch dem zurate gezogenen Heizungsinstallateur schwer vorauszusagen. Was also ist zu tun? Dem Oldie im Keller weiterhin sein wohlverdientes Gnadenbrot geben, in der Hoffnung, dass er noch eine Weile durchhält?
Zumindest so lange, bis sich abzeichnet, mit welcher Ernsthaftigkeit die im Koalitionsvertrag formulierte Forderung verfolgt werden wird, jede neue Heizung, die vom 1. Januar 2025 an eingebaut wird, müsse zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Das ist ein Ziel, das mit einem brandneuen, ausgetüftelten und voller Elektronik steckenden (Gas-)Brennwertkessel jedenfalls nicht zu erfüllen ist. Anstelle des alten Geräts moderne Technik in den Keller zu stellen ist also langfristig keine Option.
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