Uhr keine Hektik
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Der Uhrmacher von heute arbeitet mit besserem Werkzeug wie seine Vorfahren. Bild: Häußermann
Die mechanische Uhr hat sich vom Messgerät zu einem mikromechanischen Kunstwerk entwickelt. Blick in die Genfer Manufaktur Patek Philippe.
Die Zeiten haben sich geändert und mit ihnen auch die Art, wie man sie misst. „Früher haben Menschen viel Geld ausgegeben, um eine möglichst präzise Uhr zu bekommen“, sagt Peter Friess. Der gelernte Uhrmacher und promovierte Kunsthistoriker ist seit 2014 Leiter des Patek Philippe Museums. Er weiß also, wovon er redet, wenn er sagt: „Heute ist die Uhr zum Kunstwerk geworden.“ Da werde das Geld eben für besonders aufwendige technische Konstruktionen und kunstvolles Äußeres ausgegeben.
Die Geschichte der Taschen- und Armbanduhr gibt dem Fachmann recht. Sie begann im Grunde im Jahr 1675 mit der Erfindung des niederländischen Universalgenies Christiaan Huygens, der ein Regulierorgan aus Unruh und Spirale ersann. Diese Kombination war im Gegensatz zum bis dahin gebräuchlichen Pendel nicht von der Schwerkraft abhängig. So war die Uhr weder an Ort noch Lage gebunden – und konnte buchstäblich in die Tasche gesteckt werden.
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