Kugellager der Glückspilze
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Vorbereitungen für die Glücksmaschine: Ziehungsassistent Marc Kempf legt die Kugeln in die Schütte ein. Bild: Maximilian von Lachner
Die staatliche Lottogesellschaft setzt neue Ziehungsgeräte ein, um mit 49 Kugeln Millionäre zu machen. Ein Blick auf Fortunas Maschinen zeigt: Die Mechanik ist simpel, die Raffinesse liegt in der Überwachung.
„Die Tür will nicht“ ist nie ein guter Satz, und er ist es erst recht nicht, wenn es dabei um eine Tresortür geht. Das ist an diesem Zwölf-Millionen-Mittwoch, es ist Lottoabend, aber die Ausgangslage. Die Millionen liegen zwar nicht selbst im Tresor, sind aber doch schicksalhaft an den kindsgroßen Apparat geknüpft: Er ist der Hüter der Lottokugeln.
Zwei Sätze liegen in zwei Koffern, also zweimal 49 Kugeln plus Superzahlen, die statistisch 140 Millionen Nieten und einen Millionär machen. Doch nun ruckelt Sandra Saar, Hüterin des Tresorschlüssels und Ziehungsleiterin an den sperrigen Koffern, weil die Tür noch nicht schließt. „Hochkant, aber andersherum müssen sie passen.“ Und sie passen. Puh.
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