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Fahrrad-Handschuhe im Test : Geschütztes High Five

  • -Aktualisiert am

Wärmt: Chiba-Handschuh Bild: Alan Klee

Bei Kälte ohne Handschuhe Rad zu fahren macht keinen Spaß. Die BioXCell getauften Handschmeichler von Hersteller Chiba haben sich in diesem Winter mehr als bewährt.

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          Der Frühling ist da, doch es kommen bestimmt noch kalte Tage. Dann braucht es wieder Handschuhe fürs Radeln, vielleicht diese von Chiba. Gefertigt sind sie aus atmungsaktivem, wind- und wasserdichtem Kunstfaser-Stretch-Material, die Innenhand ist zugunsten besserer Griffigkeit gummiert. Die kurzen Stulpen verfügen über Neopren-Pulswärmer, die zusammen mit dem Prima­loft-Futter für warme Hände bei widriger Witterung sorgen sollen.

          Die Handschuhe sitzen eng, sind dabei sehr bequem und tragen trotz ihres Winter-Fokus kaum auf. Entsprechend gut lassen sich Schalt- und Bremshebel wie auch der Schlüssel für das Fahrradschloss handhaben. Selbst die Bedienung von Touch-Displays funktioniert dank dafür geeigneter Textilien auf Zeigefingern und Daumen. Da nicht die ganzen Fingerkuppen überzogen sind, gelingen allerdings lediglich grobe Wischbewegungen. Das weiche Innenfutter ist im Inneren der Fingerkuppen befestigt, wodurch es sich nicht verheddern kann. Das An- und Ausziehen mit feuchten Händen erfordert etwas Geduld.

          Keine Gimmicks, sondern sicherheitsrelevant

          Ein besonderes Schmankerl ist das namensgebende Bio-Xcell-Polster an der Außenseite der Innenhand. Das Gelkissen soll den Druck auf den Karpaltunnel reduzieren und das Einschlafen der Finger verhindern. Obwohl sich derartige Malaisen auch auf längeren, behandschuhten Touren nicht bemerkbar machen, sorgen die deutlich erhabenen Polster bei verschiedenen Fahrern für gemischte Gefühle und wurden teilweise als störend wahrgenommen.

          Selbst die Bedienung von Touch-Displays funktioniert dank dafür geeigneter Textilien auf Zeigefingern und Daumen.
          Selbst die Bedienung von Touch-Displays funktioniert dank dafür geeigneter Textilien auf Zeigefingern und Daumen. : Bild: Alan Klee

          Den Temperaturen des mitteleuropäischen Winters sind Isolation und Membran durchweg gewachsen. Wassereinbrüche gab es während der zurückliegenden Monate keine, und die Finger blieben bei Minusgraden meist warm. Erst wenn die Temperaturen deutlich unter 0 Grad fallen, kriecht die Kälte langsam durch die isolierende Schicht.

          Sehr positiv sind uns die bei Tageslicht dezenten, in der Dunkelheit reflektierenden Bereiche aufgefallen. Vor allem für Abbiege-Handzeichen in der Dunkelheit sind solche Ausstattungsmerkmale keine Gimmicks, sondern sicherheitsrelevant.

          Trotz dauerhafter Benutzung sehen die Chiba-Handschuhe noch gut aus und zeigen nur minimale Gebrauchsspuren. Mit 70 Euro sind die Bio-Xcell Warm Winter definitiv fair bepreist.

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