Sechser ohne Steuermann
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Auf abgesperrter Strecke entlang des Mains soll der autonome Kleinstbus zeigen, ob er zukunftstauglich sein könnte. Bild: Marina Pepaj
Selbstfahrende Busse für eine Handvoll Passagiere sind in der Erprobung. Sie fahren langsam und auf ausgewählten Strecken, ganz ohne Mensch geht es aber trotzdem nicht.
U-Bahnen ohne Fahrer gibt es schon lange – der automatisch, gar autonom fahrende Bus aber steht häufig noch im Technologie- und im Vorschriften-Stau. Immer mehr deutsche Verkehrsbetriebe sehen ihn gleichwohl als Chance.
Der Mann am Steuer wird nicht mehr gebraucht. Sein Lenkrad auch nicht. Denn Rechner und Sensoren führen das Fahrzeug auf programmierter Strecke und halten zuverlässig vor jedem Hindernis auf ihrem Parcours an. Ein Joystick macht den Kleinbus manövrierfähig, wenn der Computer die Verkehrssituation nicht erfasst oder schlicht einen Blackout hat. Zur Weiterfahrt im Handbetrieb muss dann doch wieder ein Mensch ran, mal modisch „Operator“ genannt, mal eher retrospektiv „Steward“. Seit vor Jahrzehnten die Schaffner im Linienbus zugunsten des Einmannbetriebes abgeschafft wurden, steht der öffentliche Personennahverkehr zwar nicht vor einer Revolution, aber doch vor neuen Perspektiven.
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