Mission Lockstoff
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Bild: F.A.Z.
Aston Martin kämpft immer mal wieder ums Überleben. Und findet immer wieder einen Gönner. Das ist gut, denn die Marke und ihr Geist sind einfach anders. Und liebenswert.
Kommt eine neue Führungskraft an die Spitze, wird umgekrempelt. Gern wird das Wort Aufräumen genutzt, das klingt so konstruktiv, als ob vorher ein Saustall geherrscht hätte. So oder so setzt ein neuer Chef Zeichen seines Daseins, deshalb wird sich auch im chronisch klammen Hause Aston Martin einiges verändern. Wir fürchten schwäbische Disziplin bis zum Verlust der Muttersprache, denn Tobias Moers kommt von AMG, dem Bodybuildingstudio von Mercedes-Benz.

Redakteur in der Wirtschaft, zuständig für „Technik und Motor“.
Er kam im August 2020 zu Aston Martin, wo sogleich zwei Dinge geschahen. Er hielt die gerade angelaufene Produktion jenes SUV an, um das es hier geht. Und er vertiefte die Verbindung zu Mercedes-Benz. Ersteres, um „einen qualitätsorientierten Hochlauf“ sicherzustellen, mit dem er sichtlich unzufrieden war, Zweiteres, um technische Infusionen sicherzustellen, derer Aston Martin wegen knapper Ressourcen dringend bedarf. Sodann soll es an die Fahrwerke gehen, in der Dynamik sei noch viel drin, meint der neue Chef. Und dann wären da noch Coolness und Beweglichkeit, die es zurückzugewinnen gelte.
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