Aktiva im Passivposten
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BMW 220i Active Tourer Bild: Illustration Helge Jepsen
BMW gibt seinem so nicht genannten Minivan neue Frische mit auf den Weg. Die Kur wirkt. Und die praktischen Talente bleiben. Aber die Konkurrenz ist hart, sogar im eigenen Haus.
Active Tourer. Das klingt nach Freizeit und Freiheit und viel besser als Minivan. Dabei ist der hoch bauende Bayer nichts anderes. Und er ist der wahr gewordene Tabubruch in Serie. Die Dynamik in ihrer DNA tragende Marke wird niemals einen Van bauen? Gilt nicht mehr. Sie wird allzeit beim Hinterradantrieb bleiben? Vorbei. So schnöde Anforderungen wie Platzangebot werden nie über den Anspruch freudvoller Fetzigkeit obsiegen? Mit dem 2er Active Tourer bricht in München eine neue Zeitrechnung an. Nach ersten Kilometern räumt er einige Vorurteile aus dem Weg. Ja, wer es darauf anlegt, spürt Antriebseinflüsse im Lenkrad. Nein, der 2er Van geht nicht wie eine Rennsemmel um die Ecke. Aber das dürfte für diesen Anspruch die falsche Diskussion sein.
So beschrieben wir Mitte 2014 das Debüt des neuen BMW. Nun hätten die Münchner die Chance gehabt, sich von ihrem Wagnis zu verabschieden. Sie hätten es sogar tun müssen, ginge es nach unserem geschätzten Kollegen, der einen Active Tourer geraume Zeit als Dienstwagen fuhr und ob der vielen Malaisen bis heute für die Marke verloren ist.
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