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Probefahrt Alfa Giulia : Liebe zur Linie der Limousine

Rot wie ein Alfa: Giulia Bild: Boris Schmidt

Es gibt sie noch, die klassische Limousine. Die vielleicht schönste ist Alfa Romeo Giulia. Das 4,65-Meter-Auto wurde überarbeitet.

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          Es gibt sie noch, klassische Limousinen, wenn sie auch im Markt immer weniger nachgefragt werden. Die vielleicht schönste ist der oder die Alfa Giulia. Schon seit 2016 im Verkauf, wurde das 4,65-Meter-Auto jetzt überarbeitet und das Modellangebot gestrafft. Erstmal gibt es nur noch einen Diesel und einen Benziner, ­beides Vierzylinder: Der Selbstzünder hat 2,2 Liter Hubraum und 210 PS, der Ottomotor holt aus 2,0 Liter Hubraum 280 PS.

          Boris Schmidt
          Redakteur im Ressort „Technik und Motor“.

          Beide Modelle haben Allradantrieb, eine Achtgangautomatik von ZF kümmert sich um die Kraftver­teilung. Mit einem Drehmoment- Maximum von 470 Newtonmetern ist der Diesel dem Benziner um 70 Nm voraus, dagegen ist er auf der Autobahn mit 235 km/h Endgeschwindigkeit um 5 km/h im Nachteil. Im ­Normverbrauch hat er mit Werten um die 5,5 Liter die Nase um zwei bis drei Liter deutlich vorn – je nach Aus­stattung.

          Verbessert wurde das Bremssystem

          Vier Modelllinien gibt es, Sprint, Ti, Veloce und Competizione, wobei letztere zurzeit nicht bestellbar ist. Die Preise beginnen bei 54.250 Euro. Als Veloce kostet der Benziner 59.250 Euro, der Diesel ist 2500 Euro billiger. Die jetzt erfolgte Auffrischung umfasst unter anderem eine geänderte Scheinwerfergestaltung, auch die Rückleuchten sind neu, ebenso das Kombi-Instrument. Verbessert wurde das Bremssystem von Brembo. Die Scheinwerfer haben nun generell Matrix-LED-Technik mit adaptiver Ausleuchtung.

          Die Scheinwerfer haben nun generell Matrix-LED-Technik mit adaptiver Ausleuchtung.
          Die Scheinwerfer haben nun generell Matrix-LED-Technik mit adaptiver Ausleuchtung. : Bild: Hersteller

          Nach ersten Probefahrten mit dem oder der Diesel-Giulia lassen wir das Alfa-Versprechen, „Klassenbester in Handling und Komfort“ zu sein, mal stehen. Auf jeden Fall profitiert der Wagen von seiner idealen 50/50-Gewichtsverteilung. Der Antrieb geht in der Regel zu 100 Prozent ans Heck, nach vorn wird nur dann Kraft geleitet, wenn es erforderlich ist. Der gefahrene Veloce hat an der Hinterachse zudem ein Sperrdifferential. Es fällt allerdings auf, dass der Dieselmotor akustisch sehr präsent ist.

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