Dem Komfort verpflichtet
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Familien-SUV: C5 Aircross Bild: Göres
Der Citroën C5 teilt sich die Plattform mit dem Opel Grandland und dem Peugeot 3008. Er gilt als sanftes Familien-SUV mit viel Platz. Jetzt wurde das Modell überarbeitet. Gefeilt wurde vor allem am Innenraum.
Unter den zahlreich im Markt vertretenen Kompakt-SUVs gehört der Citroën C5 Aircross zu den Sanftmütigen. Dem Fünfsitzer, der sich die Plattform mit Opel Grandland und Peugeot 3008 teilt, wird jetzt eine erste Modellpflege zuteil. Weniger rundlich, dafür mit kantigerem Blechkleid und chromumfasstem schwarzen Doppelwinkel, tritt der 4,50 Meter lange C5 Aircross von September an ausdrucksstärker und weniger verspielt auf. Im solide verarbeiteten Innenraum hält ein neuer Touchscreen-Monitor Einzug, der jetzt zehn statt bisher acht Zoll groß ist. In den Automatikversionen hat der klobige Wählhebel ausgedient. Er wurde durch einen kleinen Kippschalter ersetzt, den man aus anderen Stellantis-Modellen kennt.
Maßstäbe bei Komfort und Variabilität wollte der C5 Aircross bei seinem ersten Auftritt vor vier Jahren setzen, und daran hat sich nichts geändert. Die neueste Generation der dick gepolsterten Sessel in der ersten Reihe ist so bequem wie eh und je. Die drei gleich breiten Einzelsitze dahinter machen das SUV so variabel wie einen Kompaktvan. Drei Kindersitze kommen unter. Zudem lassen sich die Sitze um 15 Zentimeter längs verschieben und nach vorn umlegen, wobei sie sich etwas absenken.
Dahinter passen üppige 580 bis 720 Liter Gepäck, die Plug-in-Hybrid-Version schluckt immerhin 460 bis 600 Liter. Sind alle Rücksitze nach vorn geklappt, verschwinden maximal 1630 Liter hinter der auf Wunsch elektrisch aufschwingenden Heckklappe. Bis zu 20 Assistenzsysteme unterstützen den Fahrer, Apple Carplay und Android Auto gibt es auch.
Nichts geändert hat Citroën an der Fahrwerksabstimmung, die Antriebspalette blieb identisch. Das SUV gleitet wie gehabt gutmütig auch über schlechte Wegstrecken. Sportliche Fahrleistungen bietet am ehesten der 224 PS starke Plug-in-Hybrid mit einer elektrischen Reichweite von bis zu 61 Kilometern. Für die stets mit Achtgang-Automatik kombinierte, 43.350 Euro teure Spitzenversion entschieden sich zuletzt beinahe die Hälfte aller Käufer.
Der 131 PS starke 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner mit Sechsgang-Handschaltung startet bei 32.550 Euro, der in Deutschland inzwischen nahezu unbedeutende 1,5-Liter-Vierzylinder-Diesel mit gleicher Leistung bleibt im Programm. Er wird ab 37.000 Euro angeboten.