Statt Rad
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Elektrische Tretroller spalten die Nation. Die einen sorgen sich um ihre Gesundheit, die anderen sehen in ihnen die Zukunft der Mobilität. Ja, was nun? Wir waren mit zwei Rollern in der Stadt unterwegs – ganz legal übrigens.
Alle sind nervös. Die Politiker, die am 17. Mai im Bundesrat über die neue Verordnung für Elektrokleinstfahrzeuge abstimmen. Die Tretroller-Fans, die es kaum erwarten können, endlich mit ihren Gefährten legal durch die Stadt zu sausen. Die Fußgänger, die sich Sorgen machen, dass bald die Bürgersteige von rollenden Hipstern geflutet werden. Die Verleiher von Elektro-Tretrollern, die das große Geschäft wittern, weil es in anderen Ländern bereits gewinnbringend funktioniert. Die Versicherer, die gerne Verträge abschließen und ihre Plaketten verschicken wollen.

Redakteur in der Wirtschaft.
Dabei kann man sich jetzt schon ganz entspannt und gesetzeskonform auf einem Elektrotretroller durch die Stadt bewegen. BMW hat für den X2City, der von Kettler produziert und vertrieben wird, und Metz für den Moover eine Vorabgenehmigung beim Verkehrsministerium beantragt und bekommen. Wir haben unser Fahrrad stehen lassen und sind mit beiden Produkten jeweils zirka hundert Kilometer durch Frankfurt gefahren. Die Gefährte waren versichert, sodass die Plakette auf dem hinteren Schutzblech anzeigt: Ich bin ein zugelassenes Elektrokleinstfahrzeug!
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