Truck ohne Trucker
- -Aktualisiert am
Bild: F.A.Z.
Muss der „King of the Road“ bald abdanken? Die amerikanische Daimler-Tochter Freightliner will führerlose Lastzüge auf die Interstates schicken und probt schon.
Von wegen Pick-up oder Muscle Car – der wahre „King of the Road“ kreuzt im Peterbilt, im Mack oder Freightliner über die Interstates. In unzähligen Countrysongs jen- und diesseits des Atlantiks zu modernen Helden des Asphalts emporgesungen, gelten die amerikanischen Trucker als die legitimen Erben der Cowboys und fahren so stolz das Ideal von Freiheit und Abenteuer vor sich her wie die imposanten Kühler ihrer kräftigen Maschinen.
Doch jetzt wackelt einer gewaltig an ihrem Thron: In Albuquerque forscht die Daimler-Tochter Freightliner zusammen mit dem mittlerweile in den Konzernverbund geholten Elektronikspezialisten Torc Robotics am autonomen Truck. Zwar erst einmal nur auf dem gut 40.000 Meilen langen Netz der Interstates und auch da nur zwischen sogenannten Hubs am Ende der ersten und dem Beginn der letzten Meile, dafür aber nicht nur freihändig, sondern gänzlich führerlos und deshalb nach dem „Level 4“, soll das Freightliner-Flaggschiff Cascadia schon in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts den Fernverkehr revolutionieren.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo