Schnäppchen oder Ladenhüter?
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Der BMW i3 ist einer der Pioniere. Bild: Hersteller
Wegen der kräftigen Subventionen für Elektroautos haben gebrauchte Fahrzeuge einen schweren Stand. Und neue Modelle sind ihnen technisch enteilt. Welche Preise sich mit Gebrauchten erzielen lassen.
Langsam, aber sicher kommt die Elektromobilität in Deutschland in die Erfolgsspur. Zum großen Teil ist es das Verdienst der üppigen staatlichen Förderung der Neufahrzeuge, auf die der jeweilige Hersteller noch etwas drauflegt. Bis zu 9000 Euro Rabatt sind drin, wenn man sich für ein jungfräuliches Auto entscheidet. Es gibt aber einen Verlierer in diesem Spiel: das gebrauchte Elektroauto. Hier sind die Preise im Keller, und das wird sich auch nicht ändern, solange die Subventionen gewährt werden.

Redakteur im Ressort „Technik und Motor“.
Fachleute überrascht das nicht, das sind die einfachen Gesetze des Marktes. Befeuert wird die Situation noch durch die Tatsache, dass die überwiegende Mehrheit der privaten Neukunden das elektrische Auto least und nicht kauft. Cyril von Recum, Geschäftsführer und Gesellschafter der Euler Group in Frankfurt (BMW, Mini und Hyundai) berichtet gar von Quoten um 99 Prozent. Es seien dann für bestimmte Fahrzeuge Monatsraten von rund 200 Euro möglich. Und er fragt: „Wer kauft dann noch einen Gebrauchtwagen für 25.000 Euro?“
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