Elektrischer Korando : Ssangyong zieht Europa vor
- -Aktualisiert am
Stromlinie: Korando Bild: Hersteller
Der koranische Hersteller Ssanyong stellt seinem kompakten SUV Korando eine elektrische Version zur Seite. Marktstart ist im April in Europa, nicht in Korea. Es wird eine Reichweite von 340 Kilometern versprochen.
Als erstes Modell der Marke überhaupt feiert der rein elektrische Ssangyong Korando e-Motion im Frühjahr 2022 nicht in seinem Heimatland Korea, sondern in Europa Marktpremiere. Versprochen werden 190 PS und eine Reichweite von 339 Kilometer, die Batterie kann 61,5 kWh Strom speichern. An Gleichstromsäulen soll der Akku in gut einer halben Stunde von 20 auf 80 Prozent Füllstand gebracht werden können. Geladen wird maximal mit 50 kW.
Rein äußerlich unterscheidet sich der elektrische Korando kaum von seinen Verbrenner-Brüdern, auch er überzeuge durch „sportliches, dynamisches Aussehen mit einer markanten Linienführung“. Blaue Farbakzente und eine geschlossene Front machen den Korando e-Motion aus. Selbstverständlich sind die Außenabmessungen gleich denen seiner konventionell angetriebenen Schwestermodelle. Der elektrische Korando ist 4,45 Meter lang und lässt sich somit bei den kompakten SUV einordnen.
Im Innenraum müssen keine Abstriche wegen der Batterie gemacht werden, dies liegt platzsparend im Wagenboden. Der Kofferraum fasst wie gehabt 551 Liter. Während der e-Motion nur über Frontantrieb verfügt, sind die Verbrenner-Modelle wahlweise auch mit Allrad zu bekommen. Überarbeitet wurde das SUV zuletzt 2019.
Im Angebot waren bislang zwei Motorvarianten, ein direkt einspritzender Benziner mit 163 PS und einem maximalen Drehmoment von 280 Newtonmeter sowie ein Diesel. Beide sind Vierzylinder mit 1,5 oder 1,6 Liter Hubraum. Der Selbstzünder bietet 136 PS, allerdings mit 320 Nm etwas mehr maximales Drehmoment. Die Preise beginnen für die Verbrenner mit 23 990 Euro. Beide Modelle sind sowohl mit Allrad- als auch mit Frontantrieb und sowohl mit manueller Schaltung als auch mit Automatik zu bekommen. Es gibt fünf Ausstattungsstufen, wogegen der e-Motion nur drei haben wird. Der Basispreis beträgt 38.990 Euro, auf den Markt kommt der Elektriker Ende April.