Eine Zugnummer besonderer Art
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Der Wohnwagen taugt bestens als Heimstatt für die Pause. Bild: Boris Schmidt
Mit dem Elektroauto einen Wohnwagen bewegen ist nicht unmöglich. Aber herausfordernd. Ein Selbstversuch mit Erkenntnissen zu Reichweite, Rangieren und Rechnen.
Zu den großen Gewinnern der Pandemie gehören die Freizeitfahrzeuge. Wohnmobile und Wohnwagen waren schon zuvor gefragt, jetzt gehen die Zulassungszahlen durch die Decke. Was es aber auf absehbare Zeit nicht geben wird, ist ein rein elektrisches Wohnmobil. Die nötigen Akkus für vernünftige Reichweiten würden zu groß und zu schwer. Näher liegt es, mit einem Elektroauto einen Wohnwagen zu ziehen. Doch auch hier gibt es einige Hürden. Zunächst haben die kleineren Elektromodelle keine Anhängerkupplung, und selbst wenn es eine gibt, dann ist diese nur für einen Fahrradträger vorgesehen, wie zum Beispiel am VW ID.3. Für die größeren Fahrzeuge, wie das Tesla Model X oder den Audi e-tron, sind sie aber sehr wohl im Angebot.
Dass ein Wohnwagen im Schlepp die Reichweite minimiert, ist eigentlich selbstverständlich. Schließlich muss mehr Kraft aufgebracht werden, auch die guten alten Verbrennungsmotoren gönnen sich einen Schluck mehr, wenn das Haus auf Rädern hinterherfährt. So kann der Kraftstoffbedarf je nach Streckenprofil auf 12 Liter oder mehr für 100 Kilometer steigen.
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