Leistung bis die Leitung schmort
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Der Elektromotor eines Porsche Taycan Bild: dpa
Elektromotoren bieten Fahrspaß. Doch nicht nur das Drehmoment beim Anfahren zählt. Die maximale Leistung und die Bauart des Motors entscheiden darüber, wie lange die Höchstleistung gehalten wird.
Angeben zumindest wird schwieriger. Wer sagt schon: „Ich fahre einen sechspoligen permanenterregten Synchronmotor.“ Daraus allerdings zu schließen, dass es völlig unerheblich ist, welcher Antrieb sich in den Eingeweiden eines Elektroautos verbirgt, wäre ein Trugschluss. Als Kaufinteressent wird man als Erstes nach der Leistung schauen. Und schon da heißt es umlernen.
Spitzenleistung für ein paar Sekunden
Prinzipiell kann ein Elektromotor jede Leistung liefern: Bei einer gegebenen Spannung muss man in der vorgeschalteten Leistungselektronik nur die Stromstärke erhöhen, dann kommt hinten auch mehr raus, zumindest solange nichts durchschmort oder die Sicherung rausfliegt. Dem freilich beugen die Hersteller vor und begrenzen die maximale Leistung. Der im Fahrzeugschein eingetragene Wert wiederum kann für Verwirrung sorgen, denn hier findet sich die zeitlich unbegrenzt abrufbare Dauerleistung.
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