Für die Gesundheit alles auf eine Karte
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Wer die Epa kapert, hat eine umfassende persönliche Krankengeschichte in der Hand, die es in analogen Zeiten nicht gab. Bild: Picture-Alliance
Die elektronische Patientenakte enthält Arztbriefe, Laborergebnisse, Operationsberichte und Medikamentenpläne. Ärzte, Krankenhäuser und Patienten sollen vom digitalen Austausch profitieren. Wie die Akte funktioniert und was man beachten muss.
Das Jahr beginnt nicht nur mit Corona, sondern auch mit einer grundlegenden Modernisierung und Digitalisierung des Gesundheitssystems. Das elektronische Rezept wird künftig mit einer App auf dem Smartphone in der Apotheke eingelöst. Von Herbst an wird die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung elektronisch ausgestellt und einige Zeit später digital an den Arbeitgeber übermittelt. Das weitaus größte Projekt ist indes die elektronische Patientenakte (Epa), die seit mehr als zehn Jahren konzipiert wurde und nun ein Meilenstein der IT des deutschen Gesundheitswesens wird.

Redakteur im Ressort „Technik und Motor“.
Die digitale Akte soll alle Befunde des Patienten speichern. Doppeluntersuchungen werden vermieden, es können in kürzerer Zeit bessere Diagnosen gestellt werden, so lautet die Idee. Nach der Digitalisierung in den Arztpraxen folgt also jetzt der zweite Schritt, die digitale Vernetzung von Ärzten, Krankenhäusern, Apotheken und weiteren sogenannten Leistungserbringern im Rahmen einer Telematik-Infrastruktur, die von der Gematik, einer GmbH des Gesundheitsministeriums, federführend betrieben wird.
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