Las Vegas : Messe für alles
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Bereits im vergangen Jahr bekamen Messebesucher auf der CES Drohnen zu sehen. Bild: dpa
Drohnen, Roboter und selbstfahrende Autos – die Elektronikmesse CES hat ihr Gesicht in den vergangenen Jahren rasant verändert.
Drohnen, Roboter und selbstfahrende Autos – die Elektronikmesse CES hat ihr Gesicht in den vergangenen Jahren rasant verändert. Früher gab es hier vor allem Geräte fürs Wohnzimmer zu sehen, heute scheint alles, was irgendwie mit Informationstechnik zu tun hat, einen Platz zu haben.
Selbst Unternehmen, die gar keine Produkte für Endverbraucher herstellen, sind hier mittlerweile verstärkt zu finden, was die Frage aufwirft, warum die Messe in ihrem Namen noch das „C“ für „Consumer“ trägt. Diese Neuausrichtung ist nicht ohne Risiko. Sie birgt die Gefahr, dass die Messe zu einem willkürlichen Sammelsurium verkommt und für alles und nichts steht. Und doch ist sie letztlich konsequent. Denn die Digitalisierung macht vor kaum einer Produktkategorie halt.
Immer mehr Dinge werden mit dem Internet verbunden, ob nun Autos, Haushaltsgeräte oder sogar Bekleidung, und das macht sie relevant für die CES. Gerade die Autoindustrie hat sich zu einer der wichtigsten Ausstellergruppen in Las Vegas gemausert und lässt auch für dieses Jahr einige öffentlichkeitswirksame Auftritte erwarten. Die neue Vielfalt hat die Messe spannender gemacht. Die Veranstalter müssen nun aufpassen, es mit der Diversifizierung nicht zu übertreiben. Sonst könnte die CES ihr Profil verlieren.